Test

Aldi-Notebook Medion MD96290

05.09.2007
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Leistungs- und 3D-Test

Technisch liegt der Pentium Dual Core also zwischen Celeron und Core (2) Duo. Wie er sich in punkto Rechenleistung schlägt, haben wir in mehreren Tests geprüft.

Im PC-Mark 05 erreicht das Medion MD96290 insgesamt 2879 Punkte. Damit liegt es rund 13 Prozent vor dem MD98300, das Aldi im Mai mit dem AMD-Doppelkernprozessor Turion 64 X2 TL-50 anbot. Beim CPU-Teil des PC-Mark 05 schaffte der T2130 4206 Punkte – damit liegt er ungefähr auf dem Niveau des Core 2 Duo T5500 (1,66 GHz). Auch bei besonders CPU-lastigen Anwendungen schlägt sich der Pentium Dual Core T2130 tapfer: Im Cinebench erreichte er 511 Punkte – das sind nur rund zehn Prozent weniger als der Core 2 Duo T7100.

Insgesamt liegt die Systemleistung des Medion MD96290 rund 30 bis 50 Prozent hinter Notebooks mit Intels aktueller Centrino-Technik Santa Rosa. Im Praxis-Alltag wirkt sich das aber nur bei besonders rechenintensiven Anwendungen aus – etwa der Videobearbeitung oder bei Spielen. Für das Arbeiten unter Vista ist das MD96290 vor allem aufgrund seiner 2 GB RAM auf jeden Fall gut gerüstet.

Für Spiele ist das Medion MD96290 dagegen kaum geeignet: Die Grafiklogik GMA 950 ist im Chipsatz 945GM integriert - sie unterstützt nicht das Shader Model 3.0 und kommt daher für aktuelle Spiele ohnehin nicht in Frage. Im 3D Mark 06 erreichte das MD96290 nur 192 Punkte. Damit laufen höchstens ältere oder grafisch wenig anspruchsvolle Spiele flüssig auf dem Medion MD96290. Die Vista-Oberfläche Aero und deren transparente Fenster funktionieren aber problemlos mit dem GMA 950.