Agere weckt Hoffnungen auf billigere WLAN-Handys

24.07.2003
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Sollten Agere und andere Hersteller wie etwa Motorola, die ebenfalls an entsprechenden Lösungen arbeiten, mit diesem Ansatz Erfolg haben, dürften die Karten im Mobilfunkmarkt komplett neu gemischt werden: In Firmennetzen, privaten Breitbandnetzen und öffentlichen Wifi-Hotspots ist dann die Funktelefonie möglich, ohne dass der Nutzer auf klassische Mobilfunkbetreiber wie etwa T-Mobile oder Vodafone angewiesen ist. Mit der Verbreitung dieser Telefongattung dürften sich auch die Business-Modelle für Hotspots anders rechnen. Zumal etwa das Marktforschungsunternehmen In-Stat MDR davon ausgeht, dass die Zahl der IP-Funktelefone bis zum Jahr 2007 auf weltweit über eine Million Stück ansteigt.