Ab 2010: Prozessoren mit 35-Nanometer-Strukturgröße

24.05.2007
Ein paar Schwergewichte unter den Chip-Anbietern wollen bis 2010 Fertigungsprozesse entwickeln, mit denen es möglich ist, Prozessoren mit einer Strukturgröße von 35 Nanometern zu produzieren.

Zu den Mitgliedern der Industriegruppe zählen Firmen wie IBM, Samsung Electronics, Infineon Technology, Freescale Semiconductor und Chartered Semiconductor. Nicht dabei in diesem halbwegs illustren Kreis ist allerdings Intel.

State-of-the-art in Sachen Miniaturisierung ist dabei momentan Intel. Der Prozessormarktführer will in der zweiten Hälfte dieses Jahres mit der Produktion der Prozessorlinie "Penryn" beginnen, hatte Intel-Technik-Chef Justin Rattner in der dritten Aprilwoche zum Auftakt des Intel Developer Forums (IDF) in Peking bekannt gegeben. In diesen CPUs verwirklicht der Konzern erstmals Strukturbreiten von 45 Nanometern.

Hersteller versprechen sich von den neuen Produktionstechniken eine höhere Produktivität ihrer Wafer-Fertigung. Allerdings ist mit der Verkleinerung der Strukturbreiten ein größerer technischer Aufwand verbunden und damit auch eine größere finanzielle Herausforderung. (jm)