Das neue "Windows Service Pack Blocker Tool Kit" gibt es in drei Varianten - als ausführbare Datei, Skript und Gruppenrichtlinien-Vorlage. Es verhindert, dass die Service Packs über den Standardmechanismus Windows Update unerwünscht auf PCs eingespielt werden. Andere Microsoft-Updates werden davon nicht beeinträchtigt.
Zuständig ist der Blocker für Windows Vista Service Pack 1 (SP1), Windows XP SP3 sowie Windows Server 2003 SP2. Für die beiden Desktop-Betriebssysteme kann es die Installation des Service Packs bis zu zwölf Monaten nach Freigabe der endgültigen Versionen aufhalten. Vista SP1, das morgen in den öffentlichen Beta-Test geht, ist für das erste Quartal 2008 avisiert; XP SP3 soll im ersten Halbjahr erscheinen. Das SP2 für Server 2003 wird nur bis Ende März kommenden Jahres aufgehalten.
Ähnliche Blocker hatte Microsoft in der Vergangenheit bereits mehrfach veröffentlicht; zuletzt im vergangenen Jahr für den Internet Explorer 7 auf Windows XP. Die Tools sind vor allem für große Unternehmen gedacht, die Zeit für ausführliche Tests mit ihren Umgebungen benötigen, bevor sie ein Service Pack oder Betriebssystem-Upgrade ausrollen.
Am Dienstag soll auch das Service Pack 1 für Office 2007 erscheinen. Einen Blocker dafür gibt es offenbar aber nicht. (tc)