Best in Cloud 2012

SquareShare - die sichere Dropbox für das Business

14.08.2012
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.
Sichere Daten und einen sicheren Datenverkehr verspricht die Compass GmbH mit ihrem Cloud-Angebot "SquareShare". Unternehmen können damit vertrauliche Dateien sicher in die Cloud verlagern und mit Kunden, Partnern oder Mitarbeitern teilen. Die Dropbox für das Business ist beim diesjährigen COMPUTERWOCHE-Award "Best in Cloud 2012" mit dabei.
Foto: SquareShare

Als Dropbox für Business-Anforderungen positionieren die Verantwortlichen von Compass ihre neue Entwicklung SquareShare. Mit Hilfe der Cloud-Lösung sollen Unternehmen in die Lage versetzt werden, vertrauliche Dokumente und andere Daten sicher in der Cloud vorzuhalten sowie diese Informationen bestimmten Empfängern zur Verfügung zu stellen und zugänglich zu machen. Dabei legt der Anbieter einen hohen Sicherheitsmaßstab in seinem Rechenzentrum an. Zertifizierte Verschlüsselungstechniken sichern die Daten und deren Transport. Die Eigentümer der Daten behalten dabei zu jedem Zeitpunkt die Kontrolle. Wer, wann auf welche Informationen zugreift, wird genau protokolliert.

Das Einsatzszenario

"Aus eigener Erfahrung und aus bei Kunden umgesetzten Projekten ist der Versand von großen beziehungsweise vertraulichen Dateien über die herkömmlichen Email-Systeme nicht oder nur mit erheblichen Aufwand möglich", beschreiben die Compass-Verantwortlichen den Ausgangspunkt für ihr Projekt SquareShare. Die hierfür angebotenen FTP- oder "Bigfile"-Systeme würden oft nur Teilaspekte der Business-Anforderungen abdecken.

Die Cloud-Lösung

Mit SquareShare können Unternehmen Daten in die Cloud hochladen und für andere Nutzer freigeben. Beschränkungen hinsichtlich der Formate gibt es dabei nicht. Anwender behalten auch in der Cloud die Kontrolle über ihre Daten. Bei der Freigabe der Dateien lässt sich genau definieren, welche Daten an welche Kontakte freigegeben werden. Zudem kann der Zeitraum der Freigabe wie auch die Zahl der Downloads im System eingestellt werden. Sämtliche Aktivitäten in der SquareShare-Cloud werden protokolliert. Damit können Kunden jederzeit nachvollziehen, wer, wann Zugriff auf welche Daten hatte. Zu jeder Datei beziehungsweise jedem Dokument wird eine Historie der Aktivitäten angelegt. Werden neue Dateiversionen in die Cloud hochgeladen, erfolgt automatisch eine Versionierung im System.

Compass bietet verschiedene Lizenzmodelle für SquareShare an. Das reicht vom Cloud-Angebot für Kleinunternehmer über Offerten für Firmen aus den Segmenten Small and Medium Business (SMB) und Business bis hin zu einem Enterprise-Paket. Die verschiedenen Tarife unterscheiden sich in der verfügbaren Speicherkapazität (fünf bis 950 GB), dem Traffic-Volumen (12 GB bis 2,75 TB) sowie der Zahl der Nutzer (ein bis 100). Die Monatspreise reichen von 12,50 Euro für das kleinste Cloud-Angebot über 55 Euro für das SMB- und 195 Euro für das Business-Paket bis hin zu 625 Euro für die Enterprise-Variante. Wer SquareShare längerfristig nutzen möchte erhält fünf Prozent Nachlass, wenn er einen Dreimonatsvertrag unterzeichnet. Für einen Jahresvertrag gewährt der Anbieter 15 Prozent Ermäßigung.

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Cloud-Angebote rund um SaaS, PaaS und IaaS sind in den Unternehmen angekommen. Das ist auch der Anlass für die COMPUTERWOCHE, gemeinsam mit einer renommierten Jury Cloud-Angebote zu sichten, zu bewerten und am Ende die besten Projekte mit dem begehrten Award "Best in Cloud" auszuzeichnen.

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Infos unter: www.best-in-cloud.de sowie unserer XING-Gruppe COMPUTERWOCHE Best in Cloud.

Finale, Gala-Abend und Preisverleihung: am 24. und 25. Oktober in der Rheingoldhalle in Mainz.

Die Technik

Compass nutzt für seine SquareShare-Cloud ein Rechenzentrum in Deutschland. Damit sind die Regeln erfüllt, die hierzulande das Bundesdatenschutzgesetz (BSDG) vorschreibt, wenn es um das Speichern vertraulicher Geschäftsdaten beziehungsweise persönlicher Daten geht. Für die Sicherheit setzt der Cloud-Anbieter auf ein mehrstufiges Sicherheitsverfahren. Die Daten in der Cloud werden über eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung abgesichert. Darüber hinaus schützt Compass die gesamte Kommunikation zwischen Client und dem SquareShare-Server in der Cloud über ein SSL-Verfahren.

SquareShare bietet eine "Dropbox" mit Business-Anforderungen.
SquareShare bietet eine "Dropbox" mit Business-Anforderungen.
Foto: SquareShare

Neben einem Windows-Client stellt der Cloud-Anbieter den SquareShare-Nutzern auch einen Plattform-unabhängigen Web-Client zur Verfügung. Der Web-Client basiert auf HTML5-Technik und gleicht vom Design und den Funktionen seinem Windows-Bruder. Unterstützt werden auf Betriebssystem-Seite Linux, MacOS und Windows. Als Browser können Chrome (ab 11), Firefox (ab 4.0) und der Internet Explorer (ab 8.0) eingesetzt werden. Apps für Android- und iOS-Plattform erlauben den Nutzern zudem auch einen Zugriff auf SquareShare über verschiedene mobile Devices. Darüber hinaus bietet Compass seinen Kunden eine Integration von SquareShare in Outlook. Damit können Anwender auch über ihr gewohntes Mail-User-Interface große und vertrauliche Dateien versenden. Das eigentliche Daten-Handling erfolgt dabei jedoch im Hintergrund über SquareShare in der Cloud.

Der Business-Nutzen

Unternehmen können mit SquareShare das Handling großer beziehungsweise vertraulicher Dateien effizienter abwickeln, versprechen die Compass-Verantwortlichen. Alle Benutzerkonten beziehungsweise Benutzergruppen lassen sich über eine zentrale Administratorenkonsole verwalten. Dort können auch sämtliche Richtlinien was den Zugriff auf die Daten anbelangt, festgelegt werden. Das Cloud-System bietet Kunden mehr Flexibilität ohne dabei Security-Aspekte zu vernachlässigen.

Compass betont dabei vor allem die Sicherheit der in der Cloud abgelegten Daten. Durch das Versionierungs-System gibt es keine Probleme mehr wegen versehentlich überschriebener beziehungsweise fälschlich veränderter Daten. Zudem werden sämtliche Daten kontinuierlich durch Backups gesichert. Daten, die Anwender in den Online-Papierkorb geworfen haben, lassen sich in der Folge bis zu vier Wochen lang nach dem Löschvorgang wiederherstellen.