Test

Wie sicher ist der Opera-Browser?

09.02.2009
Von 
Roger Grimes ist freier Redakteur unserer US-Schwesterpublikation CSO Online.

CSS, XSS und Javascript

Surfer können im Opera-Browser Site-spezifische Cascading Style Sheets festlegen. Im "User Mode" können die vom Website-Betreiber vorgesehenen Style Sheets (sie werden im "Author Mode" verwendet) durch eigene CSS ersetzt werden. Beide Modi kann der Nutzer nach eigenem Gusto konfigurieren. Eine ähnliche Option bietet nun auch der Internet Explorer 8. Ferner ist diese Funktion Teil der Spezifikation CSS 2.1. Diese Einrichtung ist nicht nur nett, sondern kann auch helfen, Anwender vor Risiken durch Attacken über CSS (nicht zu verwechseln mit Cross Site Scripting oder XSS) zu schützen.

Ähnliche Wahlfreiheit wie bei CSS hat der Opera-Anwender bei Javascript. Über "Custom Javascript" kann er Dateien ausführen lassen, wenn bestimmte Websites aufgerufen werden, das könnten beispielsweise Sicherheitschecks sein.

Passwortschutz

Opera schützt lokal gespeicherte Passwörter über die Funktion Wand ("Zauberstab"). Sie dient auch dazu, gespeicherte Login-Daten sowie Einträge für Online-Formulare an eine Site zu übermitteln. Passwörter und digitale Zertifikate lassen sich über ein Master-Passwort vor unberechtigtem Zugriff sichern.

Beim "Passwort Handling Test" landete Opera gemeinsam mit Firefox auf Platz eins, da beide sieben von 21 Testszenarien bestanden. Ebenso absolvierte der Web-Client aus Norwegen die anderen Sicherheitstests. Dazu wurden bestimmte, mit Malware verseuchte Websites angesteuert und zahlreiche vordefinierte Testroutinen durchlaufen.