Web-Services

05.10.2001

Jbroker Web 1.0

Die Silverstream Software Inc. bietet mit "Jbroker Web 1.0" eine Web-Service-Engine inklusive Tools auf Basis der Java 2 Enterprise Edition (J2EE) an. Das Paket umfasst eine Soap-1.1-kompatible Laufzeitumgebung, die laut Hersteller wesentlich schneller ist als die Implementierung von Apache. Mit Hilfe der mitgelieferten Werkzeuge lassen sich aus beliebigen Klassen oder Javabeans Web-Services erzeugen. Außerdem ist es möglich, damit einen Java-Client zu erstellen, der WSDL-Dateien auslesen kann. Jbroker läuft unter dem Silverstream-Server und kann auch unter "IBM Websphere", "Bea Weblogic", "Oracle 9i" und "Apache Tomcat" genutzt werden. Die Software steht unter http://extend.silverstream.com für den kostenlosen Download zur Verfügung.

XML-Bus von Iona

Der Corba-Spezialist Iona Technologies bietet mit dem "XML Bus 1.2" ebenfalls ein Softwarepaket zur Erstellung und Publizierung von Web-Services an. Der "Web Service Builder" kann bestehende Anwendungen auf Basis von Java oder Enterprise Javabeans als Web-Services zugänglich machen. Zum Lieferumfang gehören zudem ein Soap-Listener, der eingehende Soap-Anfragen verarbeiten kann, ein Browser für das Verzeichnis Universal Description, Discovery and Integration (UDDI) sowie ein Test-Client. Eine Vorabversion kann von http://www.iona.com/products/xmlbus_home.htm heruntergeladen werden.

Cobol für .NET

Die Liant Software GmbH kündigte die Portierung der hauseigenen "RM/Cobol"-Entwicklungswerkzeuge auf Microsofts .NET-Plattform an. Dabei wird die Firma Microsofts "Visual Studio .NET" um die Unterstützung für Cobol erweitern. Die .NET-Version soll erwartungsgemäß auch die Kommunikation von Cobol-Programmen mit Web-Services über Soap ermöglichen. Die texanische Company stellte zudem die Unterstützung von Microsofts "Biztalk"-Framework in Aussicht.

CA bringt Web-Option für AS/400-Anwendungen

Computer Associates ergänzt die hauseigene Entwicklungsumgebung "Jasmine Developer 2E" um das Zusatzprodukt "Web Option". Dieses macht Legacy-Anwendungen für IBMs i-Series (vormals AS/400), die mit dem CA-Tool programmiert wurden, Web-fähig. Nach Angaben des Herstellers sind zu diesem Zweck keine Änderungen an der Altanwendung erforderlich.