Vertrieb nur ueber Systemhaeuser Kleiner Stiftrechner von Epson bringt Rechenpower in Mobil-DV

27.10.1995

DUESSELDORF (pi) - Bei der Entwicklung von Epsons Handy-Rechner "EHT-400" legten die Konstrukteure mehr Gewicht auf die Datenverarbeitung als - wie bisher bei solchen Geraeten ueblich - auf die Erfassung von Information.

Den Kleinrechner gibt es mit 486SX-CPU (25 Megahertz) oder mit dem 486DX2 bei 50 Megahertz Taktfrequenz, der dann auch mit Farb- Display zu haben ist. Der VGA-Touchscreen mit 7,2 Zoll Diagonale loest mit 640 mal 480 dpi auf und laesst sich in jedem Pixel durch Beruehrung ansteuern. Damit sollen sich Menues besser aufbauen und per Stift steuern lassen.

Der Arbeitsspeicher fasst Datenmengen von bis zu 20 MB, die in DIMM-Bausteinen abgelegt werden. Ueber die vier PCMCIA-Steckplaetze kann weitere Peripherie angehaengt werden. Fuer eine akustische Kontrolle sind Lautsprecher sowie Buchsen fuer Kopfhoerer integriert. Das Betriebssystem MS-DOS 6.2 ist im ROM untergebracht. Bei Verwendung von MS-Windows for Pen ist jede Standard-Windows-Applikation lauffaehig. Mit den zwei Lithium- Ionen-Akkus soll man bis zu neun Stunden arbeiten koennen.

Die ganze Technik ist in einem staub- und spritzwassergeschuetzten Gehaeuse verpackt. Zusaetzlich bietet Epson eine Hartschale an, mit der der EHT-400 Stuerze aus 1,2 Metern Hoehe uebersteht. Das Geraet kostet zwischen 4000 und 7000 Markt.

Epson vertreibt den Rechner zusammen mit den Bruedern "EHT-30" und "EHT-40" allerdings nicht ueber die gewohnten Kanaele, sondern ausschliesslich ueber Systemhaeuser, die Applikationen dafuer erstellen.