Mit einem Umsatzwachstum von 19,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal legte EMC überzeugende Bilanzzahlen vor. Dank Einnahmen von 2,24 Milliarden Dollar konnte eine Gewinnmarge von zwölf Prozent erzielt werden. Der Nettoprofit wurde gegenüber dem Vergleichsquartal auf 270 Millionen Dollar nahezu verdoppelt. Der Hersteller von Speicherprodukten blickt optimistisch in die Zukunft. So sieht das Management im Gegensatz zur IBM-Führung auch weiterhin ausreichende Budgets auf Kundenseite und damit genügend Nachfrage nach den eigenen Speicherlösungen. EMC rechnet damit, doppelt so schnell wie der Markt zuzulegen, dessen Wachstum auf sieben bis acht Prozent pro Jahr taxiert wird.

Für das Jahr 2005 sollen rund 9,6 Milliarden Dollar Umsatz durch die Bücher gehen und hieraus ein Nettogewinn von etwa 1,22 Milliarden Dollar (51 Cent je Aktie) erzielt werden. Die Prognose liegt leicht über der zu Jahresbeginn abgegebenen Schätzung. Die hohe Liquidität und die freien Cashflows werden verstärkt für Aktienrückkäufe genutzt. Aber auch kleinere Übernahmen sind möglich. Mit einer Eigenkapitalquote von 75 Prozent (entspricht 11,5 Milliarden Dollar) verfügt EMC über große finanzielle Reserven, zumal die Nettoliquidität einige Milliarden Dollar beträgt. Trotz der guten Aussichten und der Stabilität erscheint die Aktie mit einer Bewertung in Höhe des 25-fachen Jahresüberschusses ausreichend bezahlt. (ajf)