Microsoft-Technik

Uniklinikum Aachen virtualisiert Server mit Hyper-V

29.08.2011
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Das Universitätsklinikum Aachen (UKA), Europas größtes Klinikgebäude, virtualisiert seine Server künftig mit Hyper-V. Microsoft setzte sich mit seiner Technik gegen VMware durch.

Ab sofort nutzt das Klinikum nach Angaben von Microsoft die Server-Virtualisierung Hyper-V unter Windows Server 2008 R2 Datacenter mit der Verwaltungsplattform Microsoft System Center. Dadurch konnte das UKA seine Server-Auslastung von vorher zehn bis 20 Prozent auf bis zu 70 Prozent erhöhen und mehr als 80.000 Euro Anschaffungskosten für neue Hardware sowie jährliche Energiekosten von mehr als 100.000 Euro einsparen.

Im Universitätsklinikum Aachen arbeiten 5.500 Mitarbeiter und den 2.700 Studierende der medizinischen Fakultät der RWTH Aachen. Das UKA entschloss sich angesichts stetig steigender Ausgaben, seine mehr als 550 Server zu virtualisieren. Die meisten älteren Anwendungen des Klinikums erfordern 32-Bit-Betriebssysteme und konnten deswegen die erhöhten Speicher- und Rechenleistungen neuerer Hardware nicht voll nutzen.