Ubuntu 16.04 Desktop

Ubuntu 16.04 LTS installieren und konfigurieren

02.08.2016
Von Juergen Donauer
Die aktuelle Variante der Linux-Distribution Ubuntu 16.04 LTS wird bis 2021 mit Aktualisierungen und Security Updates versorgt. Dieser Workshop erklärt, wie Sie Ubuntu 16.04 installieren und konfigurieren.

Ubuntu-Abbild auf USB-Stick schreiben

Wir gehen in diesem Workshop von der Version Ubuntu 16.04.1 LTS Xenial Xerus 64-Bit aus (LTS=Long Term Support /Langzeitunterstützung). Laden Sie das Abbild zunächst unter www.ubuntu.com/download/desktop herunter. Alternativ könnten Sie für den Download BitTorrent nutzen.

Damit Sie Ubuntu von einem USB-Stick aus starten können, muss dieser mindestens zwei GByte groß sein. Unter Windows können Sie das ISO-Abbild zum Beispiel sehr einfach mit dem Tool Rufus auf einen USB-Stick schreiben. Eine beliebte Alternative dazu ist auch der Win32 Disk Imager.

Unter Linux gibt es grafische Programme, die sich Startmedienhersteller oder ähnlich nennen. Ebenfalls ist die Verwendung von dd über die Kommandozeile eine Option. Die Syntax dafür würde lauten: sudo dd if=/Pfad/zu/ISO/Datei of=/dev/sdX bs=4M

Der Parameter /dev/sdX steht dabei für den Gerätenamen des USB-Sticks. Seien Sie an dieser Stelle vorsichtig und überprüfen Sie bei der Verwendung von dd lieber zweimal, ob Sie das richtige Gerät beschreiben. Das Tool überschreibt den Datenträger ohne weitere Warnung.

Die Minimalanforderungen für Ubuntu 16.04 LTS sind nach Angaben von Canonical ein Dual-Core-Prozessor mit zwei GHz, zwei GByte Arbeitsspeicher und 25 GByte freier Festplattenplatz. Eine aktive Verbindung zum Internet ist angeraten.

Im ersten Schritt laden Sie das Abbild von Ubuntu 16.04 LTS herunter.
Im ersten Schritt laden Sie das Abbild von Ubuntu 16.04 LTS herunter.

UEFI und Secure Boot prüfen

Zunächst einmal müssen Sie herausfinden, ob bei Ihrem System Secure Boot aktiviert ist. Kurz gesagt prüft das System, ob der Bootloader eine digitale Signatur besitzt. Nur dann darf das Betriebssystem starten. Starten Sie das System und begeben Sie sich in das BIOS. Wie Sie dorthin gelangen, ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Oftmals sind es kurz nach dem Start die Tasten F2 oder Entf, die Sie ins BIOS bringen.

Ubuntu unterstützt Secure Boot und UEFI schon eine Weile. Sie sollten Secure Boot vor allen Dingen dann verwenden, wenn Sie ein Dual-Boot-System mit aktuelleren Windows-Versionen aufsetzen möchten. Installieren Sie lediglich Ubuntu 16.04 auf dem Rechner, dann können Sie Secure Boot über das BIOS bei vielen Rechnern auch deaktivieren. Entscheiden Sie sich für diesen Schritt, dann lässt Sie Ubuntu ohne Probleme von einem USB-Stick installieren.

Wollen Sie Ubuntu 16.04 mit Secure Boot betreiben, müssen Sie in der Firmware eventuell den Schlüssel von Ubuntu importieren. Der Vorgang lässt sich nicht pauschal beschreiben, denn verschiedene Hersteller verwenden unterschiedliche Designs. Wir veranschaulichen das Thema anhand unseres Beispiel-Rechners.

Suchen Sie im BIOS am besten nach Boot und sehen Sie nach, ob Legacy BIOS oder UEFI aktiviert ist. Ist Letzteres im Einsatz, könnte zusätzlich Secure Boot aktiv sein. Wollen Sie die Funktion verwenden, müssen Sie sehr wahrscheinlich den Schlüssel von Ubuntu importieren. Suchen Sie im BIOS danach. In unserem Fall nennt sich die Option Select an UEFI file as trusted for execution. Danach bietet unser System bereits den USB-Stick als Option an. Dort hangeln Sie sich vom Wurzelverzeichnis aus durch. Der Pfad ist /EFI/BOOT/ und die relevante Datei heißt BOOTx64.EFI. Wählen Sie diese Datei aus, fragt das System nach einem Namen für den Datenbankeintrag. Wir haben unsere UbuntuXenial genannt und danach abgespeichert. Nun ließ sich Ubuntu 16.04 LTS via UEFI Secure Boot starten.

Tipp: Sollte das Installations-Medium von Ubuntu 16.04 nicht starten, dann könnte es an den BIOS-Einstellungen liegen. Ubuntu startet mit Legacy BIOS, UEFI und auch Secure Boot. Ist Letzteres eingestellt, müssen Sie den Schlüssel importieren. Weiterhin könnte es sein, dass USB nicht als erste Startoption konfiguriert ist. Auch daran könnte ein Start vom USB-Stick scheitern. Überprüfen Sie diese Einstellung ebenfalls im BIOS.

Prüfen Sie, welchen Modus der Rechner verwendet. Bie UEFI könnte auch Secure Boot eingestellt sein.
Prüfen Sie, welchen Modus der Rechner verwendet. Bie UEFI könnte auch Secure Boot eingestellt sein.

Ubuntu 16.04 starten und installieren

Ab diesem Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass sich Ubuntu 16.04 LTS 64-Bit auf einem USB-Stick befindet und dieser auf Ihrem Rechner startet.

Bevor Sie Ubuntu 16.04 installieren, können Sie das Betriebssystem zunächst als Live-Distribution auf dem gewünschten Rechner ausprobieren. Ihnen wird beim Start ein entsprechender Bildschirm präsentiert. Hier dürfen Sie entscheiden, ob Ubuntu als Live-Version laufen oder gleich installiert werden soll. Befassen Sie sich zum ersten Mal mit dem Betriebssystem, gönnen Sie sich ruhig eine Probefahrt und spielen vor der Installation ein bisschen mit Ubuntu. Bei Gefallen finden Sie auf dem Desktop ein Symbol, über das Sie Ubuntu 16.04 ebenfalls installieren können.

Beachten Sie bei der Live-Version, dass sich die Sprache zwar auf Deutsch umstellen lässt, dies aber leider nicht für die Tastatur gilt. Sie hat weiterhin ein englisches Layout. Somit sind zum Beispiel die Tasten Z und Y vertauscht. Über ein Symbol rechts oben dürfen Sie sich bereits zu einem WLAN verbinden. Es kann vorkommen, dass die WLAN-Netzwerkkarte nicht erkannt wird. In so einem Fall schließen Sie den Computer am besten über ein Ethernet-Kabel an. Alternativ können Sie eine USB-Netzwerkkarte verwenden, die für Raspberry Pis empfohlen werden. Sie kosten unter zehn Euro und funktionieren garantiert.

Wir haben die Live-Version gestartet und die Installation über die Schaltfläche Ubuntu 16.04.1 LTS installieren angestoßen. Es öffnet sich ein Installationsassistent und Sie müssen eigentlich nur den Anweisungen folgen. Wir gehen hier nur auf die wichtigen Punkte ein.

Gleich in der zweiten Maske fragt das System, ob Sie während der Installation Aktualisierungen herunterladen möchten. Das können Sie ruhig bejahen. Allerdings dauert die Installation dann abhängig von Ihrer Internet-Geschwindigkeit etwas länger. Weiterhin können Sie anklicken, ob Software von Drittanbietern installiert werden soll. Es handelt sich dabei um Codecs, Treiber und so weiter, die teilweise proprietär sind. Bequemer ist es auf jeden Fall, auch diesen Haken zu setzen.

Im Anschluss ist das Partitionieren der Festplatte an der Reihe. Ubuntu 16.04 erklärt sehr gut, was bei welcher Option passiert und nimmt Sie dabei an die Hand. Mögliche Optionen sind zum Beispiel die gesamte Festplatte zu verwenden, die in diesem Fall natürlich gelöscht wird. Ebenso dürfen Sie die neue Ubuntu-Installation zur Sicherheit verschlüsseln. Installieren Sie Ubuntu auf einem Notebook, ist eine Verschlüsselung ratsam. Entscheiden Sie sich hierfür, hinterlegen Sie im nächsten Schritt ein Passwort, das bei jedem Start einzugeben ist. Verlieren Sie dieses Passwort aber auf keinen Fall, sonst sind auch die Daten verloren.

Die restliche Installation erklärt sich von selbst. Sie hinterlegen Zeitzone, Tastatur-Layout, konfigurieren ein Benutzerkonto und so weiter. Beim Anlegen eines Benutzerkontos können Sie angeben, die persönlichen Daten zu verschlüsseln. Dabei würde aber nur Ihr Home-Verzeichnis und nicht das komplette System verschlüsselt. Nun lehnen Sie sich einfach zurück und warten, bis die Installation abgeschlossen ist. Danach können Sie die Live-Sitzung weiterhin ausprobieren oder das System neu starten.

Bevor Sie Ubuntu 16.04 LTS installieren, können Sie das Betriebssystem probefahren.
Bevor Sie Ubuntu 16.04 LTS installieren, können Sie das Betriebssystem probefahren.

Ersteinrichtung und Treiber

Nachdem Sie sich am System angemeldet haben, klicken Sie oben links auf das Ubuntu-Symbol und tippen Sprache in das sogenannte Dash. Danach klicken Sie auf das Symbol Sprachen. Nun überprüft das System die Sprachunterstützung und weist darauf hin, dass sie nicht vollständig installiert ist. Diesen Umstand können Sie hier nachbessern. Wenn das System nach einem Passwort fragt, ist es das Ihres Anwenders.

Im Anschluss suchen Sie über das Dash nach Treiber und rufen die entsprechende Anwendung auf. Diese Komponente sucht nun nach proprietären Treibern, die für Ihr System verfügbar sind. Ein populäres Beispiel sind unfreie Treiber für NVIDIA-Grafikarten. Diese könnten Sie hier auf sehr einfach Weise installieren.

Nach der Installation und einem Neustart melden Sie sich am System an.
Nach der Installation und einem Neustart melden Sie sich am System an.

Software Center und weitere Pakete nutzen

Rufen Sie das Dash auf und klicken auf das A in der unteren Leiste, dann können Sie alle vorinstallierten Programme sehen. Ubuntu 16.04 LTS hat viel Software vorinstalliert. Dazu gehören prominente Open-Source-Programme wie zum Beispiel LibreOffice und Mozilla Firefox oder Thunderbird. Es fehlen aber auch einige bekannte Anwendungen wie die Bildbearbeitungssoftware GIMP.

Ubuntu verwendet das GNOME Software Center und setzt in der Zwischenzeit nicht mehr auf eine Eigenentwicklung. Sie finden das Symbol in der Seitenleiste. Das Software Center ist in Kategorien unterteilt, damit Sie sich schnell zurechtfinden. Weiterhin dürfen Sie ganz oben einen Begriff eingeben, um gezielt nach Programmen zu suchen. Über die Paketverwaltung erhalten Sie Zugriff auf mehrere tausend Pakete. Die Installation ist einfach und erfolgt online über ein sogenanntes Repository. Sie müssen beim gewünschten Paket lediglich auf installieren klicken und dann warten. Das System erledigt den Rest. Über das Software Center zeigt Ihnen das System auch entsprechende Aktualisierungen an.

Ubuntu 16.04 bringt viele vorinstallierte Software-Pakete mit sich. Darunter befindet sich auch Mozilla Firefox.
Ubuntu 16.04 bringt viele vorinstallierte Software-Pakete mit sich. Darunter befindet sich auch Mozilla Firefox.

Systemeinstellungen und Unity Tweak checken

Wollen Sie Ubuntu 16.04 LTS weiter auf Ihre Bedürfnisse maßschneidern, dann rufen Sie die Systemeinstellungen auf. Sie finden die Anwendung entweder über das Dash oder nach der Installation über ein Symbol in der Seitenleiste. Ein sehr interessanter Punkt ist hier Sicherheit & Datenschutz. Rufen Sie diese Anwendung auf jeden Fall auf und überprüfen Sie, ob die Einstellungen Ihren Anforderungen entsprechen. Per Standard sind unter Diagnose die beiden hier verfügbaren Optionen aktiviert. Damit senden Sie Fehlerberichte an Canonical und gelegentlich Systeminformationen. Wenn Sie das nicht möchten, deaktivieren Sie diese Optionen.

Der Punkt Darstellung ist für Anwender interessant, die sich mit den Menüs für die Fenster in der Menüleiste nicht anfreunden können. Wer die herkömmliche Methode mit den Menüs in der Titelleiste des jeweiligen Fensters bevorzugt, wird hier fündig.

Möchten Sie etwas mehr Kontrolle über die Desktop-Umgebung Unity haben, dann empfiehlt sich eine Installation des Tools Unity Tweak Tool. Suchen Sie einfach im Software Center danach und installieren Sie es. Das Tool ist sehr umfangreich und es wird eine Weile dauern, bis Sie alle Optionen angesehen haben. Weiterhin gibt es für jeden Reiter eine Option, den Standard wiederherzustellen, falls Sie das System verkonfiguriert haben.

Ein Tipp noch zur Seitenleiste: Sie können die Symbole anordnen, wie Sie möchten. Ziehen Sie das jeweilige Symbol an eine andere Stelle. Weiterhin ist es möglich, Starter-Symbole mit einem Rechtsklick aus der Seitenleiste zu entfernen. Starten Sie ein Programm, das nicht permanent in der Seitenleiste ist, können Sie es ebenfalls mit einem Rechtsklick dort verankern.

Über die Systemeinstellungen konfigurieren Sie Ubuntu 16.04 LTS ganz nach Ihrem Geschmack.
Über die Systemeinstellungen konfigurieren Sie Ubuntu 16.04 LTS ganz nach Ihrem Geschmack.

Multimedia, Codecs und VLC einrichten

Für eine bessere Multimedia-Erfahrung empfiehlt sich eine Installation weiterer Codecs. Geben Sie dafür im Browser die URL apt://ubuntu-restricted-extras ein und folgen den Anweisungen. Es handelt sich auch hier wieder um unfreie Pakete, die das Leben aber doch angenehmer machen können.

Für Multimedia-Fans empfiehlt sich außerdem die Installation von VLC. Die meisten werden den Multimedia-Tausendsassa kennen, da die Software auch für Windows und Mac OS X verfügbar ist. VLC spielt so gut wie jede Multimedia-Datei ab.

Suchen Sie nach einer Software, mit der Sie eigene Filme schneiden können? Dann probieren Sie OpenShot oder Pitivi aus. Sie sind ambitionierter Hobby-Fotograf und wollen RAW-Bilder entwickeln? Auch kein Problem. Installieren Sie Darktable oder RawTherapee.

Linux oder in diesem Fall Ubuntu 16.04 bieten so viele Programme an, dass eigentlich für jeden etwas dabei ist. Das Problem ist oftmals, die entsprechenden Anwendungen zu finden.

Über eine URL mit apt:// beginnend können Sie Ubuntu sagen, dass Sie etwas installieren möchten. In diesem Fall Codecs.
Über eine URL mit apt:// beginnend können Sie Ubuntu sagen, dass Sie etwas installieren möchten. In diesem Fall Codecs.

Ubuntu 16.04 mit BleachBit aufräumen

Ein ordentliches Schrubben tut auch einem Betriebssystem ab und zu gut. Dafür eignet sich unter Linux eine Anwendung, die sich BleachBit nennt. Sie können das Programm über das Software Center installieren.

Rufen Sie die Software auf, öffnet sich zunächst ein Terminal-Fenster. Dort geben Sie Ihr Passwort ein, da BleachBit root-Rechte benötigt.

Die Bedienung ist recht unkompliziert. Nachdem Sie die Einstellungen an Ihre Bedürfnisse angepasst oder auf Standard gelassen haben, stellen Sie ein, was gesäubert werden soll. Klicken Sie zunächst auf Vorschau, dann passiert noch nichts. BleachBit zeigt lediglich an, was bereinigt und wie viel Platz frei würde. Mit einem Klick auf Bereinigen macht das Programm dann kurzen Prozess. Sie bekommen aber zuvor noch eine Warnung, dass Daten aktiv gelöscht werden.

BleachBit kann aber noch mehr. Sie haben die Möglichkeit, gezielt Dateien oder Ordner zu schreddern. Das Programm löscht dann unwiderruflich.

Die Vorschau zeigt an, was BleachBit machen würde. Es passiert noch nichts.
Die Vorschau zeigt an, was BleachBit machen würde. Es passiert noch nichts.

Zusätzliche Browser nutzen

Der Browser ist in der Zwischenzeit zu einer der wichtigsten Komponenten auf einem Desktop geworden. Bis auf Microsoft Edge und Apple Safari gibt es eigentlich alle Browser mit Rang und Namen für Linux oder Ubuntu 16.04 LTS. Mozilla Firefox ist vorinstalliert und Chromium finden Sie einfach über die Repositories. Vielleicht bevorzugen Sie aber einen anderen Browser oder Chrome mit eingebauter Unterstützung für Flash.

Unter Umständen reicht Ihnen Chromium einfach nicht und sie möchten Google Chrome als Browser einsetzen. Das ist möglich, aber eine Installation funktioniert nicht über die Repositories. Besuchen Sie die Download-Seite für Chrome und sie können eine deb-Datei herunterladen oder direkt mit der Software-Installation öffnen lassen. Wir haben uns für einen Download entschieden. Nach dem Herunterladen finden Sie die Datei im Ordner Downloads. Ein Doppelklick darauf öffnet das Installationsprogramm für Software und Sie folgen nun lediglich den Anweisungen.

Opera hat eine kleine, aber sehr treue Fangemeinde. Lange Zeit gab es für Linux so gut wie keine Updates mehr. In der Zwischenzeit basiert Opera allerdings wie Chrome auf der Blink Engine und es gibt wieder regelmäßig neue Versionen für Linux. Sie finden die entsprechenden Installations-Dateien auf der Projektseite.

Vivaldi ist ein Browser, der von ehemaligen Opera-Entwicklern ins Leben gerufen wurde. Dem Anwender soll ein flexibler und sehr leistungsfähiger Browser an die Hand gegeben werden. Das ist auch gelungen, denn Vivaldi bietet sehr viele Optionen und Möglichkeiten für Einstellungen. Einigen Anwendern ist das vielleicht zu viel, aber Power User nehmen den Browser gerne an. Sie installieren die Software, indem Sie das entsprechende deb-Paket von der Projektseite herunterladen und dieses wie gehabt einspielen.

Wollen Sie lieber einen leichtgewichtigen Browser nutzen, dann ist auch Midori einen Blick wert. Sie sollten sich aber auf Abstriche einstellen. Der Browser wird gerne auf schwächerer Hardware eingesetzt.

Google Chrome gibt es auch für Linux.
Google Chrome gibt es auch für Linux.

Ubuntu-Derivate einsetzen

Wenn Ihnen die Standard-Oberfläche Unity nicht gefällt, dann stehen diverse Ubuntu-Varianten bereit. Dazu gehören unter anderem Kubuntu mit KDE, Xubuntu mit Xfce, Ubuntu GNOME und auch Ubuntu MATE. Beachten Sie allerdings, dass die Derivate in der Regel nur für drei Jahre unterstützt werden.

Die Installation der offiziellen Abkömmlinge von Ubuntu 16.04 LTS läuft sehr ähnlich ab wie bei der Haupt-Distribution. Wie in diesem Beitrag beschrieben, können Sie die ISO-Abbilder der Derivate auf einen USB-Stick schreiben und die Betriebssysteme über eine Live-Sitzung vor einer Installation ausprobieren.

Ubuntu MATE ist eine beliebte Variante. Die Desktop-Umgebung ist die Weiterentwicklung von GNOME 2.
Ubuntu MATE ist eine beliebte Variante. Die Desktop-Umgebung ist die Weiterentwicklung von GNOME 2.