Test: Dell Photo Printer AIO 966

04.04.2007
Von 
Ines Walke-Chomjakov kümmert sich um alles Wissenswerte zu IT-Peripheriegeräten. Zu ihren Spezialgebieten gehören Drucker und 3D-Druck. Weitere Themenbereiche sind Displays und kommende Technologien wie selbstfahrende Autos.
Die Faxfunktion ist das Highlight des Dell Photo Printer AIO 966. Alles andere erwies sich im Test als Durchschnitt oder kostet extra.

Besonderheit: Der Dell Photo Printer AIO 966 basiert auf Lexmark-Technik, genauer gesagt auf der aktuellen Gerätegeneration, zu der auch das Modell Lexmark X9350 gehört.

Qualität: Sie arbeitet mit pigmentierten Tinten und sollte deshalb besonders im Textdruck punkten. Der Dell Photo Printer AIO 966 tat das allerdings nur bedingt. Die Schwarzdeckung stimmte zwar, allerdings waren die Buchstabenränder rau. Außerdem beeinträchtigten Satellitentröpfchen die Lesbarkeit. Dagegen haben uns Dokumente mit verschiedenen Anteilen an Schrift, Grafik und Bild eher überzeugt. Hier liegt die Stärke des Dell Photo Printer AIO 966. Das lässt sich vom Fotodruck nicht sagen: Unsere Bilder waren durchweg zu streifig und hatten einen störenden Rotstich. Dieser ließ sich auch mit der optionalen Fotopatrone (rund 25 Euro) nicht beheben, obwohl damit aus dem Vierfarb- ein Sechsfarbdruckwerk wird. Im Kopiermodus gefiel die Schwarzdeckung. Allerdings gingen zu viele Details bei Farbkopien verloren. Unsere Testscans hatten leuchtende Farben, allerdings auffallend wenig Tiefenschäre.

Tempo: Die Zeiten im Drucken und Kopieren fielen ganz ordentlich aus. Im Scannen büßte das Gerät aber Punkte ein. Ein Vorschauscan von 12 Sekunden ist zu langsam.

Ausstattung: Der Dell Photo Printer AIO 966 bringt ein Fax, einen automatischen Vorlageneinzug für maximal 50 Blatt, ein kleines Vorschaudisplay, Speicherkartenslots und einen Pictbrige-Anschluss mit. Es gibt zahlreiche Optionen wie Duplexeinheit oder WLAN-/Ethernet-Adapter. Sie sind allerdings teuer.