SWR sichert Server über Microsofts MOM ab

08.09.2006
Der Südwestrundfunk (SWR) nutzt neuerdings den Microsoft Operations Manager (MOM) zur Überwachung seiner Server - die teilweise auch unter Linux laufen.

Mehr als 350 Server werden mit MOM kontrolliert. Bevor die Microsoft-Lösung installiert wurde, erhielt die SWR-Systemabteilung bei einem Ausfall nur die Nachricht, dass ein bestimmter Server nicht mehr lief. Das reichte den Admins nicht mehr - sie wollten eine Unterscheidung zwischen vermeintlichen und echten Fehlern, proaktive Warnhinweise sowie eine genaue Problembeschreibung samt Lösungsvorschlägen. Nicht zuletzt sollte die neue Management-Konsole die heterogene Systemumgebung aus Windows und Linux unterstützen.

Für die Einbindung der Linux-Server griff der SWR auf ein vom Lösungspartner Tireno entwickeltes Management-Pack - für die Windows-Server waren diese bereits in MOM integriert. Darüber hinaus galt es noch, den externen Überwachungsdienstleister Dimension Data anzubinden. Hierfür kam das MOM Connector Framework (MCF) zum Einsatz.

Nun ist Bernd Hänsch, Gruppenleiter Planung IT-Infrastruktur, zufrieden. "Im direkten Produktvergleich zeigte sich, dass MOM 2005 unsere Anforderungen am besten erfüllte", sagt der SWR-Mann. Wenn jetzt ein Admin in MOM eine Störungsmeldung erhält, stellt ihm die Konsole abhängig vom System und den Berechtigungen die passenden Werkzeuge (Terminalserver- oder SSH-Sitzungen, Ping, Ereignisanzeige oder Dienste). Ergänzt wird dies durch eine vorinstallierte Knowledge-Base-Datenbank mit detaillierten Fehlerbeschreibungen und Lösungsvorschlägen. Diese lässt sich auch um SWR-spezifische Informationen erweitern. (tc)