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Suse kooperiert mit Veritas

27.10.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Nürnberger Linux-Distributor Suse will auf der heute in Frankfurt beginnenden Fachmesse LinuxWorld Conference & Expo eine Kooperation mit den US-Softwarehersteller Veritas bekannt geben. Die Unternehmen planen gemeinsame Entwicklungen und wollen außerdem in den Bereichen Marketing und Support zusammenarbeiten. Demnach wird Veritas ab Januar 2004 die Storage-Management-Lösung "Foundation Suite" in einer auf den Suse Linux Enterprise Server (SLES) optimierten Version auf den Markt bringen. Eine Variante für Red Hat Linux ist bereits seit knapp zwei Jahren verfügbar.

Uwe Heine, Chief Alliance Officer bei Suse, erwartet, durch die Partnerschaft mehr Highend-Anwender als Kunden zu gewinnen. Laut Illuminata-Analyst Gordon Haff vereinfacht die Veritas-Software den Umstieg von Unix auf Linux. Vor allem für Anwender, die bislang Solaris-Server von Sun im Einsatz haben, sei Linux eine interessante Alternative.

Die Foundation Suite kommt zunächst in einer Variante für x86-Prozessoren heraus, sagte Ranajit Nevatia, Director of Linux Strategy bei Veritas. Versionen für Intels 64-Bit-CPU Itanium und IBM-Mainframes der zSeries sollen folgen. Ob Veritas die Software auch auf AMDs Opteron-Prozessor portiert ist laut Nevatia noch nicht entschieden. (lex)