Studie: PDA-Absatz sinkt weiter

18.05.2007
Keine neuen Nachrichten bei den Verkaufszahlen für PDAs. Nach einer Studie des Marktforschungsinstitutes IDC sinkt der Absatz der digitalen Assistenten weiterhin. Doch die Marktforscher haben die Entwicklung hin zu konvergenten Modellen in diesem Segment nicht mit einbezogen.

Die anwachsenden Features von Mobiltelefonen und die sinkenden Preise für Laptops machen den PDAs schon seit Jahren das Leben schwer. Die Taschencomputer ohne Telefonfunktion verkaufen sich immer schlechter. Diesen Trend hat jetzt eine Studie des Marktforschungsinstitutes IDC bestätigt. Schon das 13. Quartal in Folge ging der weltweite Absatz der PDAs zurück. Im letzten Quartal gingen nur knapp 920.000 Geräte über den Ladentisch.

Unangefochten an der Spitze steht mit 295.000 verkauften digitalen Assistenten nach wie vor Palm, gefolgt von HP mit 199.400 und Mio mit 138.631. Dell liegt mit 78.000 Geräten weit abgeschlagen auf dem 4. Platz, nur noch gefolgt von den "Anderen", inklusive Marken wie Medion, Acer oder Asus, die zusammen 164.635 Modelle an den Mann oder die Frau brachten.

Sie haben allerdings alle, außer Mio, mit Rückgängen im zweistelligen Prozentbereich zu kämpfen. Mio dagegen kann durch die Einführung zwei neuer Geräte, die GPS-Navigation mit PIM-Funktionen verbinden, einen Zuwachs von 8,3 Prozent verbuchen. Längst ist die mobile Adress- und Terminverwaltung keine exklusive Funktion der digitalen Assistenten. Sie findet sich mittlerweile auch in anderen mobilen Geräten, die noch dazu mit anderen nützlichen Funktionen ausgestattet sind, wie Handys oder Smartphones. Telefonfunktion, Multimedia-Anwendungen und GPS-Funktion zusätzlich zur PIM-Anwendung in einem Gerät sparen dem Kunden Geld und machen das Mitführen mehrerer Geräte überflüssig.