Steuerprogramme: 8 Produkte im Test

11.01.2007
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Birgit Götz hat in den über 30 Jahren bei der PC-WELT überwiegend für die unterschiedlichen Rubriken im Software-Bereich gearbeitet - testend, schreibend, überarbeitend. Heute arbeitet sie für pcwelt.de und betreut vor allem das Experten-Netzwerk.

Interview-Modus: ohne Umwege zum Ziel

Die meisten Programme checken kurz die persönliche Situation des Steuerpflichtigen und schließen damit Formularbereiche aus, die ihn überhaupt nicht betreffen. Im so genannten Interview-Modus geht es dann durch alle relevanten Eingabefelder. Damit ist sichergestellt, dass der Anwender nichts übersieht. Wer sich selbst damit unsicher fühlt, kann in einigen Programmen auch einen Multimedia-Modus wählen. Hier führen Moderatoren durch die Software und geben Tipps und Hilfestellung beim Ausfüllen.

Einige Programme wie der Steuersparer von BHV und neuerdings auch das Wiso Sparbuch bieten außerdem die Eingabe im Formularmodus an. Das heißt, der Anwender füllt am Bildschirm den Mantelbogen und alle Anlagen so aus wie bisher manuell auf Papier. Das ist für diejenigen interessant, die in jedem Jahr nur das Mindeste an Angaben machen müssen.

Spartanisch aufgemacht: Steuersparer 2007 Standard-Edition von BHV

Vorteil beim Einsatz von Software gegenüber der Papiervariante: Sie macht die Plausibilitätsprüfung und rechnet sofort aus, ob man etwas nachzahlen muss oder mit einer Erstattung rechnen kann. Diese Funktionen bieten natürlich auch alle anderen Programme. Alle Programme drucken dann die fertige Erklärung wahlweise auf Blankopapier oder als Formulare und alle Programme bieten die Möglichkeit, die Steuererklärung online direkt ans Finanzamt zu schicken.