Anwender bemängeln

Standardsoftware hat noch SOA-Lücken

26.01.2010
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Ist die Software schon SOA-fähig?

Die Arbeitsgruppe "SOA und Standardsoftware" im SOA Innovation Lab untersucht zurzeit, ob Anbieter ihre Versprechen eigentlich schon einlösen beziehungsweise was sie noch verbessern können. "Wir versuchen, die SOA-Fähigkeit der Standardsoftware-Produkte zu beurteilen - und zwar auch im Hinblick auf die Integration in bestehende IT-Landschaften", erläutert Hans-Jürgen Groß, Leiter des Workstreams und hauptberuflich Leiter Enterprise Architecture Mangements und SOA bei der Daimler AG.

Insgesamt will die Arbeitsgruppe folgende Fragen beantworten:

  • Wo liegt der Mehrwert des SOA-Ansatzes innerhalb einer Standardsoftware-Plattform?

  • Wie lässt sich durch den SOA-Ansatz innerhalb einer heterogenen IT-Landschaft, die aus verschiedenen Standardplattformen und individuell entwickelter Infrastruktur besteht, mehr Agilität gewinnen?

  • Wie ausgeprägt ist die SOA-Fähigkeit der vorhandenen Standardsoftware-Produkte?

  • Wie lässt sich Standardsoftware in eine existierende, auf SOA-Prinzipien basierende Landschaft integrieren?

  • Inwieweit sind die Anforderungem der Unternehmen nach modularen Services mit Standardsoftware realisierbar?

  • Welche Szenarios lassen sich mit Hilfe von Anwenderfällen entwickeln?

  • Welche Probleme gilt es noch zu überwinden?