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Stadt Wien startet Umstellung auf Linux

26.01.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Stadt Wien beginnt im zweiten Quartal damit, Desktop-PCs auf Open-Source-Software umzustellen. Das bestätigte IT-Chef Erwin Gillich. Er strebe eine weiche Migration an, die Anwendern zunächst die Möglichkeit eröffne, von Microsoft Office 2000 auf das quelloffene Paket Open Office umzusteigen. Ebenso könnten die PC-Nutzer wählen, ob sie statt Windows 2000 lieber Linux als Betriebssystem wollen. Weil Open Office sowohl unter Linux als auch unter Windows läuft, ist ein Betriebssystemwechsel nicht in jedem Fall erforderlich.

Von insgesamt 16 000 PCs habe die Stadtverwaltung 7500 identifiziert, die auf Open Office umgestellt werden könnten. Davon wiederum ließen sich 4800 Rechner auf Linux migrieren, so Gillich. Abteilungen, die sich für eine Open-Source-Lösungen entscheiden, würden weniger Kosten in Rechnung gestellt. Er rechne allerdings im ersten Jahr nur mit einigen hundert Benutzern, die auf quelloffene Software umsteigen. (wh)