SQS sichert den Umstieg auf Windows Vista

27.04.2007
Ein Servicepaket analysiert die erforderlichen Anpassungen von Windows-Anwendungen.

Mit "VistaMAP" (Vista Migration Assurance Plan) hat die Kölner Firma SQS Software Quality Systems ein Servicepaket für den Umstieg auf das Betriebssystem Microsoft Vista geschnürt. Die Leistungen der SQS-Qualitätsexperten sollen sicherstellen, dass Unternehmen ihre Anwendungen, Daten und Betriebsabläufe auch auf der neuen Windows-Plattform reibungslos weiter nutzen können. Der systematische Transfer spare gegenüber einem mehr intuitiven Vorgehen Zeit und Kosten, heißt es seitens SQS. Darüber hinaus senke VistaMAP die Risiken des Systembetriebs unter Vista.

"Microsoft geht davon aus, dass 80 Prozent aller Business-Anwendungen mit Vista genauso funktionieren wie unter dem Vorgängerbetriebssystem", sagt Rudolf van Megen, Chief Executive Officer der SQS AG. "Die Unternehmen wissen jedoch in der Regel nicht, welche ihrer Applikationen zu den verbleibenden kritischen 20 Prozent gehören." Dies berge hohe Betriebsrisiken für Firmen, die ihre Anwendungen in der neuen Vista-Umgebung nicht systematisch testen.

VistaMAP analysiert, welche Systeme in welcher Weise für das Vista-Betriebssystem angepasst werden müssen. Darüber hinaus erstellen die SQS-Experten einen Migrationsplan, der alle betroffenen geschäftskritischen Anwendungen umfasst und priorisiert. Auf diese Weise können Unternehmen gezielt in die notwendige Qualitätssicherung investieren und verfügen über eine strukturierte Migrationsstrategie sowie einen detaillierten und risikobasierenden Testplan.

SQS geht in zwei Schritten vor: Zunächst stellen die Experten anhand des Werkzeugs "appTitude" fest, welche Anwendungen nicht vollständig mit Vista kompatibel sind. AppTitude ist eine Lösung des britischen IT-Anbieters Camwood, der auf Anwendungsmigration und -management spezialisiert ist. Die Analyse mithilfe von appTitude erfolgt in der Regel innerhalb weniger Tage anstatt Wochen bei einem manuellen Vorgehen. SQS führt alle Anwendungen aus, identifiziert die potenziellen Problembereiche und beschreibt sie detailliert.

In einem zweiten Schritt definiert VistaMAP einen Fahrplan. In ihm legt SQS zusammen mit den Kunden fest, welche Lösungen sich für die gefundenen Problembereiche eignen und wie diese in die vorhandene IT-Architektur integriert werden können. Schließlich stellt SQS im Rahmen von VistaMAP einen Aufgabenplan auf. Er listet, welche Aufgaben wie viel Zeit benötigen und welche Kosten sie verursachen. (ue)

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