SOA Consortium findet breite Unterstützung

05.09.2007
In weniger als sechs Monaten hat die Gruppe aus Anwenderunternehmen und IT-Anbietern eigenen Angaben zufolge mehr als 50 Mitglieder mit SOA-Interessen gewonnen.

Unter Führung der Object Management Group will das SOA Consortium Service-orientierten Architekturen (SOA) zum Durchbruch verhelfen. Seit dem Start im Februar sei die Anzahl der Mitglieder auf mehr als 50 gewachsen, berichtet die Vereinigung. Allein im Zeitraum von Mai bis Anfang September sind demnach 31 Unterstützer der Initiative hinzugekommen, darunter Cambridge Technology Enterprises, EDS, PricewaterhouseCoopers und das deutsche Institut Fraunhofer FOKUS. Zu den Gründungsmitgliedern des SOA Consortium gehören Bea Systems, Cisco, IBM und SAP. Auch die Darmstädter Software AG ist mit an Bord.

Die Einführung Service-orientierter Architekturen sei einer der wichtigsten Treiber für Unternehmen im 21. Jahrhundert, formulieren die Initiatoren auf ihrer Website. Um in den Genuss der damit verbundenen Vorteile zu kommen, bedürfe es grundlegender Änderungen sowohl auf Seiten der IT- als auch der Business-Manager. Letztere verbänden SOA gegenwärtig eher mit den Themen IT-Integration und Produktivität als mit der vielbeschworenen Agilität eines Unternehmens. "Das SOA Consortium spielt eine wichtige Rolle, um klar zu machen, dass es bei SOA um Business-Agilität und nicht einfach um den neuesten Technik-Hype geht", kommentiert Judith Hurwitz, Chefin der renommierten IT-Beratungsfirma Hurwitz & Associates.

Die Mitglieder des SOA Consortium organisieren vierteljährlich offizielle Treffen. Die nächste Veranstaltung läuft vom 26. bis 27. September 2007 in Jacksonville im US-Bundesstaat Florida. Sie steht auch externen Teilnehmern offen. Mehr zum Thema Service-orientierte Architekturen finden Sie auch im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)