Smatch.com: Shoppen mit Gefühl

01.02.2008
Von Björn Schäfers

Kategorien helfen bei der Suche

Um den zentralen Gedanken hinter Smatch zu beschreiben, hilft ein Vergleich mit dem menschlichen Gehirn: In dessen linker Hälfte (Hemisphäre) spielen sich Prozesse des logischen und digitalen Denkens oder für die Verarbeitung von Zahlen ab. Dieser Fähigkeit folgend, bietet Smatch am Bildschirm in der linken Spalte Suchfilter, um zum passenden Produkt zu gelangen: Hier sind Eingrenzung des Preises, eine Markenauswahl und die Kategorisierung der gesuchten Produkte möglich. Durch weitere Filter gelangt der Konsument so auf rationale Weise zu einer überschaubaren Anzahl an Produkten, die ihn näher interessiert.

Am Anfang steht das Stöbern

Im Gegensatz dazu spielen sich in der rechten Gehirnhälfte ganz andere Prozesse ab: Visuelles und analoges Denken, Körpersprache, frühere Erfahrungen oder Emotionen sind hier die bestimmenden Kriterien. Analog dazu schafft Smatch einen emotionalen und sozialen Zugang zum Beispiel durch die Anzeige passender Listen und Styles anderer User zum eingegebenen Suchbegriff, Bewertungen von Produkten, Tag-Clouds oder den Austausch der User untereinander. Hier nutzt Smatch besonders Web-2.0-Features, um diesen Zugang zu stärken.

Der Stöberfaktor von Smatch unterstützt die Suche nach Personen mit ähnlichem Geschmack. Die Buddy-Funktion ermöglicht ihnen den Aufbau eines eigenen Netzwerks und damit die gegenseitige Beratung innerhalb der Community. Smatch erinnert an den Einkaufsbummel mit der guten Freundin - allerdings diesmal virtuell, mit einer größeren Produktauswahl und mit einer riesigen Anzahl potenzieller Begleiter. Anwender können spontan und unkompliziert über den angesagten Dresscode für den nächsten Konzertabend diskutieren. Der zielgerichtete Einkauf ist bei Smatch ebenso möglich wie Stöbern oder sich einfach inspirieren lassen.