Die Videotelefonie muss nahezu bei jeder neuen Kommunikationstechnologie als Killer-Anwendung herhalten. Das war bei ISDN so (wer erinnert sich nicht an die Oma, die ihren Enkel in Farbe über eine teurer ISDN-Kanalbündelung sieht), bei UMTS, DSL und wird wohl auch als einer der Hauptgründe für LTE sein. Anders als die Anbieter der Internet-Zugänge hat es Skype allerdings wirklich geschafft, einen Dienst für Sprach- und Videotelefonie zu etablieren, und das so erfolgreich, dass der Konzern im letzten Jahr von Microsoft für insgesamt 8,5 Milliarden US-Dollar übernommen wurde.
Im Rahmen des Mobile World Congresses 2012 hat der Redmonder Konzern nun zudem die erste Beta-Version für Windows Phone 7 freigegeben. Die meisten Geräte mit dem neuen Microsoft-OS sollten die Applikation direkt im Marktplatz finden. Klappt dies nicht, kann man diesen Link (zune://navigate/?appid=c3f8e570-68b3-4d6a-bdbb-c0a3f4360a51) direkt vom mobilen Gerät öffnen - er führt direkt zu Skype im Marktplatz. Skype gibt es nicht nur für Microsoft-Produkte, sondern auch für Android, iOS oder Symbian. Nutzer von Android und iOS können die Software direkt aus dem jeweiligen App-Store herunterladen.
Skype bietet auf allen unterstützten Geräten Funktionen für das Instant Messaging und für Audio-Anrufe. Verfügt das Smartphone oder Tablet über eine Front-Kamera, kann man damit auch Videogespräche durchführen. Das klappt, je nach verfügbarer Verbindung überraschend gut. In jedem Fall sollte man WLAN-Verbindungen bevorzugen, vor allem da einige mobile Provider noch immer VoIP-Verbindungen per Skype blocken.
CW-Fazit: Pflichtprogramm
Skype gehört für alle Jetsetter in die Standard-App-Auswahl. Der Dienst spart teure Roaming-Gebühren, WLAN ist inzwischen ja nahezu überall verfügbar. Auch auf Windows Phone funktioniert Skype überraschend