Bilanzen lesen, Kostenrechnungen erstellen, Paragrafen interpretieren - die meisten Ingenieure und Naturwissenschaftler haben das im Studium nicht gelernt. Deshalb fehlt ihnen oft das nötige betriebswirtschaftliche und juristische Überblickswissen, um Unternehmensbereiche zu führen. Schwer fällt ihnen häufig auch das Führen von Mitarbeitern. Denn diese ticken nicht so logisch-rational wie Maschinen.
Bis vor wenigen Jahren war die Karriere von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern weitgehend vorgezeichnet. Für sie war in den Unternehmen die Fachlaufbahn bestimmt. Bestenfalls konnten sie Leiter einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung oder einer Produktionsstätte werden. Doch dann war ihr Aufstieg meist beendet. Die oberen Sprossen der Karriereleiter waren für Juristen und Betriebswirte reserviert - zumindest wenn die Unternehmen keine produzierenden waren. Denn die obersten Unternehmensführer trauten den Ingenieuren das Leiten größerer Unternehmensbereiche nicht zu - vor allem, weil ihnen während ihres Studiums wenig betriebswirtschaftliches Know-how vermittelt wurde.
- Schnelle Autos...
...machen nicht nur Männer, sondern auch Arbeitgeber sexy. Die deutschen Informatikstudenten haben BMW zum weiderholten Mal unter die Top Ten der beliebtesten Arbeitgeber gewählt, dieses Mal teilt sich BMW den neuen Platz mit.... Quelle: BMW - Audi
Auch der Ingolstädter Autohersteller ist eine feste Größe, wenn es um die beliebtesten Arbeitgeber für Informatiker geht. 2009 landete Audi auch schon auf dem neunten Platz. Quelle: Audi - Nur noch Platz acht...
kann Siemens für sich behaupten. Vor Jahren wollten noch die meisten Informatikstudenten hier arbeiten. Quelle: Siemens - Die Welt der Computerspiele...
scheint viele IT-Studenten anzuziehen. Blizzard Entertainment, der Hersteller des Spiels World War Craft, kommt 2010 auf Platz sieben. Im vergangenen Jahr hatte der den spektakulären Sprung von null auf Platz vier geschafft. Quelle: Blizzard Entertainment - Coole Produkte...
...färben anscheinend auch auf das Arbeitgeberimage ab. Apple ist für die Informatikstudenten der Wunscharbeitgeber Nummer sechs, obwohl er in Deutschland wenig in Sachen Recruiting und Employer Branding unternimmt. Quelle: Apple.com - Die Fraunhofer Gesellschaft
...mit ihren zahlreichen Forschungsinstituten ist für den IT-Nachwuchs schon immer ein wichtiger Arbeitgeber, in diesem Jahr in die Top 5 aufgestiegen. Quelle: Fraunhofer - Microsoft-Geschäftsführerin Angelika Gifford...
hat gut lachen. Sie wurde nicht nur zur Managerin des Jahres gewählt. Microsoft Deutschland macht drei Plätze im Vergleich zum Vorjahr gut und landete auf dem vierten Platz unter den Top-IT-Arbeitgebern. Quelle: Microsoft - SAP....
...war schon einmal die erste Adresse für Deutschlands IT-Nachwuchs. Nunmehr müssen sich die Walldorfer mit Platz drei begnügen. Quelle: SAP - And the winner is....
Google. Zum dritten Mal in Folge und mit deutlichem Abstand vor den Konkurrenten. Quelle: "Google" - Der Internet-Konzern...
besticht auch durch ungewöhnliche Niederlassungen wie hier in Zürich. Quelle: Google
Auch in das Einmaleins der Personalführung wurden sie nicht eingeführt. Hinzu kam: In vielen Unternehmen dominierte vor wenigen Jahren noch vielfach das Denken: Vor allem das Marketing und der Vertrieb sind für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend. Deshalb stiegen eher smarte Marketingexperten als spröde Techniker in die Belletage der Unternehmen auf.