Paragon Data Systems

Server im Tresor

01.03.2006

„Die Brandfrühesterkennung ist etwa 400-mal empfindlicher als normale Brandmelder und so sensibel, dass wir sogar erkennen können, wenn ein Kabel zu heiß wird – etwa bei latenter Leitungsüberlastung. Deshalb können wir schon eingreifen, lange bevor ein wirklicher Schaden entstanden ist“, erläutert der Geschäftsführer. Die beiden Hochsicherheitsräume des Rechenzentrums, die jeweils eine gespiegelte Ausstattung enthalten, sind durch einen Technikraum getrennt. Er beherbergt Aggregate und Technik für Lösch- und Klimaanlage, USV und Notstrom.

Alarme werden optisch und akustisch signalisiert.
Alarme werden optisch und akustisch signalisiert.
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In einer Ausschreibung hatte Würtz verschiedene Angebote verglichen. Seine Entscheidung ist dann auf das „Raum in Raum“-Konzept des Unternehmens Lampertz aus Hof gefallen. Der deutsche und europäische Marktführer für physikalische RZ-Sicherheit hat Würtz aus verschiedenen Gründen überzeugt: Zum einen bot die Lampertz-Lösung die Möglichkeit einer nationalen und internationalen Zertifizierung, zum anderen konnte Lampertz als Generalunternehmen die Gesamtlösung aus einer Hand liefern – mit garantierter Abstimmung aller Gewerke und sicherheitsrelevanten Faktoren. Zudem ist die Lampertz-Zelle beweglich, modular und erweiterbar – auch das ein wichtiges Argument für den schnell wachsenden und auf Expansion ausgerichteten IT-Dienstleister.

Udo Würtz, Geschäftsführer von Paragon Data Systems
Udo Würtz, Geschäftsführer von Paragon Data Systems

„Es gibt andere, gut funktionierende und zertifizierte Einzellösungen, etwa für Notstrom, USV, Brandmelder oder Löschanlagen. Uns kam es aber darauf an, dass alle Komponenten exakt aufeinander abgestimmt sind, sodass die Gesamtlösung zertifizierbar ist“, erklärt der Paragon-Geschäftsführer. Auch im Hinblick auf die speziellen Ansprüche der Kunden aus dem Bereich öffentlicher Auftraggeber und Ministerien spielte die Gesamtlösung eine Rolle: „Was die Technik angeht, ist Lampertz eine entscheidende Säule, weil das Lampertz-Konzept schon per se einen erweiterten BSI-Grundschutz bietet.“

Zurzeit läuft der Zertifizierungsprozess. Im Herbst rechnet Geschäftsführer Würtz mit der endgültigen Abnahme. Er ist sich sicher, dass sich die Investition lohnt. „Die Zertifizierung ist ein entscheidender Bestandteil unseres Angebots. Wir bieten unseren Kunden damit höchstmögliche Sicherheit – und zwar ohne zusätzliche Kosten. Unsere Preise liegen nicht höher als die anderer IT-Dienstleister und Outsourcer“, sagt Würtz.