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Savvis will Desktop-PCs überflüssig machen

23.06.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit einem neuen Thin-Client-Service will der Virtualisierungsspezialist Savvis Unternehmen bedienen, die den ewigen Stress mit ihren Desktop-PCs satt haben. Beim "Desktop Utility Computing Service" werden die Arbeitsplatzrechner durch "Sun-Ray"-Thin-Clients von Sun Microsystems ersetzt, Savvis übernimmt dabei das Management der Endgeräte sowie der Server, auf denen die Outsourcing-Kunden ihre Desktop-Anwendungen dann betreiben.

Kunden zahlen eine Pauschalgebühr pro Desktop-Arbeitsplatz. Savvis nutzt für seinen Service auch Suns Tarantella-Desktop-Software für den Zugriff auf Windows-Applikationen sowie die ebenfalls von Sun stammende Bürosuite "StarOffice". Anfänglich ist das Angebot nur in Europa erhältlich, eine Erweiterung auf die Vereinigten Staaten ist für später in diesem Jahr geplant.

"Im vergangenen Jahr ist Desktop-Outsourcing zu einer zunehmend einfacheren Erwägung geworden, es gibt ausreichend Bandbreite, um Performance-Probleme zu lösen, und die Frustration über die steigenden PC-Wartungskosten wächst", erklärte Savvis-Chef Rob McCormick. "Die IT-Abteilungen gehen neue Wege, um ihre Infrastruktur zu bekommen. Die Elemente bleiben die gleichen, werden aber nicht mehr gekauft, sondern als Service gemietet. Virtualisierung ist die Technik, mit der Dienstleister das effektiv bereitstellen können." (tc)