Schnittstelle für Gehaltsabrechnung

SAP-Lösungen integrieren DATEV-Software

02.03.2010
Von 
Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.

DATEV-Schnittstellen zu Softwareanbietern

Für DATEV ist die Kooperation eine logische Konsequenz ihres stetigen Strebens, die Effizienz in der organisatorischen Zusammenarbeit zwischen mittelständischen Unternehmen und ihren Steuerberatern zu verbessern. Der IT-Dienstleister verfolgt dieses Ziel vornehmlich mit seiner eigenen Software, die er auch für den Einsatz in den Betrieben anbietet. "Daneben setzen wir bewusst auf Schnittstellen zu Anwendungen anderer Softwareanbieter, die im Markt weit verbreitet sind", betont Stefan Meisel, der als Mitglied der Geschäftsleitung bei der DATEV eG das Produkt-Management und den Service verantwortet.

SAP-Systeme mit Anbindung an den Steuerberater

Über die im Rahmen der Kooperation entwickelten Schnittstellen können Unternehmen, die eine der beiden SAP-Mittelstandslösungen im Einsatz haben, nun sicher Daten mit der DATEV-Lohnsoftware austauschen. Auf dieser Basis ist eine durchgängige arbeitsteilige Zusammenarbeit mit dem Steuerberater möglich, wenn dieser mit der Lohnabrechnung betraut wurde. Als langjähriger Partner kennt er den Betrieb und berät beispielsweise zur Optimierung der Kosten zur Lohnabrechnung. Personalstammdaten sowie Bewegungsdaten können aus den SAP-ERP-Lösungen in die DATEV-Lohnsoftware übertragen werden, was auch dann zu strafferen Abläufen führt, wenn Löhne und Gehälter nicht beim Steuerberater, sondern im Unternehmen selbst abgerechnet werden. Umgekehrt lässt sich der Buchungsbeleg aus den Personalabrechnungsprogrammen korrekt in die Finanzbuchführung der SAP-Systeme übergeben. Das führt zu einer deutlichen Zeitersparnis, da zusätzlicher Erfassungsaufwand entfällt und auch Fehler bei der Eingabe vermieden werden.