Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) mit Bezug auf Unternehmenskreise berichtet, konnte das Unternehmen mit dem Geld einen Teil seiner Bankschulden tilgen. In den vergangenen anderthalb Jahren sei das Münchner Beratungshaus auch deswegen unter Druck geraten, weil eine Reihe von Beratern ausschied und für seine Beteiligung ausgezahlt werden musste.
Roland Berger war im Jahr 2000 von der Deutschen Bank zurückgekauft worden - zu einem Preis von rund 240 Millionen Euro. Wie die FTD berichtet, haben die Partner damals zu diesem Zweck relativ hohe Schulden gemacht. Diese seien zu einer Last geworden, nachdem in den Folgejahren die Umsätze stagnierten. Man habe zum Zeitpunkt der Transaktion mit einer Entwicklung wie in den 90er Jahren kalkuliert, als sich das Wachstum stets im zweistelligen Bereich entwickelte.