Relations-Chip

12.10.1984

Findet Trauerwein alles andere als lustig, daß er in dieser Jubi-Ausgabe zum zehnten Geburtstag der CW als Alibi für eine gequälte Satire des Oberschreibers herhalten muß.

Was S.T. zum Ten-Thema sagen wollte, daß wir, die DV-Chefs, nämlich gar nicht so dämlich sind, wie es in einigen Fachgazetten immer dargestellt wird, fiel schlicht und einfach der Zensur zum Opfer.

Die Damen und Herren CW-Redakteure haben null Ahnung, wenn sie beispielsweise den Tooleinsatz im Software-Engineering propagieren, weil's halt "in" ist und eh niemand widerspricht.

Muß einfach mal gesagt werden: Die sogenannten Endbenutzer sind hoffnungslos übertoolt und der Weichware-Spezialist versaut sich die Handschrift, wenn er in Baby-Basic kodiert.

Was soll überdies der Schmarren, eine Vertrauenskrise zwischen DV und Geschäftsleitung zu konstruieren. Die IBM ist doch heilfroh, daß sie auf Sebastian und seinesgleichen als Helfershelfer zurückgreifen kann.

Und die IBM hat bekanntlich ausgezeichnete Beziehungen zum Topmanagement der meisten Unternehmen. Bestimmt auch zu CW-Publikationen.

Sebastian Trauerwein, Information Resources Manager