Standards für E-Government-Anwendungen

Projekt Open SAGA startet

05.05.2010
Von Johannes Klostermeier

Open SAGA will SAGA auf Basis offener Software-Komponenten fördern

Es können zum Beispiel einmal modellierte Prozesse in der Basisversion bereitgestellt von den Kommunen direkt verwendet oder durch lokale Anpassungen an ihre spezifischen Bedürfnisse angepasst werden. Aus der SAGA-Konformität resultierende Merkmale sind unter anderem eine automatisierte Umsetzung der Verordnung der technischen barrierefreien Informationstechnik (BITV) sowie eine weitgehend technologieneutrale Beschreibung fachlicher Anforderungen, die auch eine effektive langjährige Evolution von IT-Anwendungen erlaubt.

„Open SAGA soll eine technologische Plattform bereitstellen, die von Implementierungsdetails abstrahiert und als oberstes Ziel alle SAGA-Anforderungen an Java-basierte Webanwendungen erfüllt. So können Mehraufwände durch die in den SAGA-Richtlinien formulierten Anforderungen verhindert und Behörden, Kommunen, Produkthersteller und IT-Dienstleister auf den gesammelten Erfahrungsschatz vieler Partner zurückgreifen", sagt Thomas Biskup, Projektleiter von Open SAGA.

Das Open-SAGA-Projekt strebe eine enge Zusammenarbeit mit Behörden und IT-Unternehmen an. Für Behörden sei die Partnerschaft nur mit einer zeitlichen Investition verbunden, es fielen keine weiteren finanziellen Aufwendungen an, versichern die Beteiligten.

Weitere Informationen unter: www.opensaga.org. Zu SAGA 4.0 findet sich hier ein PDF.