Produkt-Telegramme

30.05.1997

CENTURA ZEIGT TOMAHAWK

Auf der ersten deutschen Java-Entwicklerkonferenz in Frankfurt vom 3. bis 4. Juni zeigt der Gupta-Nachfolger Centura die Version 2.0 des Entwicklungs-Tools "Centura Team Developer", das bislang unter dem Codenamen "Tomahawk" gehandelt wurde. Dabei handelt es sich um eine objektorientierte Programmierumgebung für Windows 95 und Windows NT. Tomahawk soll die Entwicklung von C/S-Applikationen ermöglichen, in die sich auch Java- beans und Active-X-Komponenten einbinden lassen. Entwickler können den Angaben zufolge auch Java-Code direkt in Centuras 4GL-Sprache SAL einbauen.

LEGACY-ANWENDUNGEN IM WORLDWIDE WEB

Oracle wird seinen Web Application Server künftig im Bundle mit der Software "OC://Webconnect Pro" anbieten. Das Programm des US-Herstellers Openconnect Systems erlaubt es, Legacy-Anwendungen mit Hilfe von Java-Applets ins Internet zu drücken. Oracle liefert derzeit bereits das Openconnect-Tool "Openvista" zusammen mit Web Application Server aus. Mit diesem Entwicklungswerkzeug lassen sich grafische Oberflächen für dumme Terminals generieren.

PREISGÜNSTIGE FIREWALL VON RAPTOR SYSTEMS

Mit "The Wall" hat Raptor Systems nach eigenen Angaben das erste Firewall-Produkt entwickelt, das sich speziell an die Sicherheitsansprüche kleinerer Unternehmen richtet. Die vorkonfigurierte Lösung läuft unter Windows NT und basiert auf Raptors "Eagle"-Technologie. Geschützt gegen unerwünschte Zugriffe von außen werden laut Hersteller Datentransfer, E-Mail und der World-Wide-Web-Zugang. Zusätzlich läßt sich der Zugang zu unerwünschten oder anstößigen Sites aus dem Firmennetz heraus sperren. Die Standardkonfiguration von The Wall mit einer Lizenz für 25 Benutzer ist ab sofort für rund 1700 Mark erhältlich, noch im zweiten Quartal 1997 soll eine erweiterte Variante verfügbar sein, ein Upgrade ist dann möglich.