Insgesamt hat Dataquest ein Wachstum im PC-Markt von 16,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr festgestellt. 17,24 Millionen Rechner wurden von den Herstellern ausgeliefert. Mit 16 Prozent Steigerung ermittelte IDC fast den gleichen Wert. Die Marktauguren aus Framingham im US-Bundesstaat Massachusetts konstatieren damit das niedrigste Wachstum der vergangenen fünf Jahre und erwarten für die Zukunft eine weitere Abschwächung.

Marktführer bleibt weiterhin unangefochten Compaq. Die Texaner konnten mit 1,77 Millionen verkauften Rechnern ihr Ergebnis vom selben Zeitraum des Vorjahres um 19,2 Prozent verbessern. Mit 27,3 Prozent noch stärker zugelegt hat IBM. Im dritten Quartal setzte Big Blue 1,49 Millionen Rechner ab und belegt damit den zweiten Platz. Trotz erheblich rückläufiger Verkäufe kann sich Apple noch auf dem dritten Rang halten. Mit 932 000 Maschinen brachte die Company 27,5 Prozent weniger an den Kunden als 1995. NEC hat durch die Fusion mit Packard Bell zugelegt. Mit 780 500 Rechnern rangiert die Firma auf dem vierten Platz gegenüber dem Vorjahr verbesserte sie sich um 19,2 Prozent. Toshiba hat laut Dataquest erstmals den Sprung unter die Top five der Hersteller geschafft. Mit 753 000 verkauften Rechnern gelang der bisher fast ausschließlich mit Notebooks aktiven Firma eine Steigerung von 94,7 Prozent. Die ersten 20 000 PCs, die die Japaner bereits in den USA verkauft haben, tragen zum guten Ergebnis bei. Toshiba ist es damit gelungen, Dell und Hewlett-Packard hinter sich zu lassen.

Die vorläufige IDC-Rangliste sieht im unteren Bereich geringfügig anders aus. Das Institut plaziert NEC/Packard Bell auf Platz drei vor Apple und sieht Dell auf der fünften Position.