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PC Expo: Transmeta im Mittelpunkt

28.06.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die durch ihre Intel-Emulations-Chips bekannt gewordene Technikschmiede Transmeta, bei der auch Linux-Erfinder Linus Torvalds seine Brötchen verdient, feiert auf der PC Expo in New York erste Erfolge. Chief Executive Officer (CEO) Dave Ditzel kündigte an, dass in der zweiten Jahreshälfte IBM, Hitachi, Fujitsu sowie NEC erste Notebooks mit "Crusoe"-Prozessoren auf den Markt bringen werden. Darüber hinaus würden mindestens zwei weitere Unternehmen, die Ditzel noch nicht nennen wollte, die Strom sparenden CPUs in Notebooks und Webpads verwenden. Gleichzeitig erweitert Transmeta seine Produktpalette: Neben den bisherigen Prozessoren "Crusoe 5400" (für Notebooks) und "Crusoe 3200" (für Devices) sollen bald leistungsfähigere Modelle ("5600", "3300", "3400") zu haben sein.

Ebenfalls auf der PC Expo kündigte der kanadische Server-Appliance-Anbieter Rebel.com (vormals Hardware Computing Canada) an, er werde in seiner "NetWinder"-Familie künftig auch Linux-Server mit Transmeta-Chips anbieten. Bislang basieren die Geräte von Rebel.com auf Intels "StrongARM"-Architektur.