Paket soll Geschaeftsgrafiken vereinfachen Harvard Graphics stellt eine Alternative zu Freelance dar

20.08.1993

MUENCHEN (CW) - Bereits 18 Monate nach Verfuegbarkeit der Version 1.0 stellt die Software Publishing Corp. (SPC), Santa Clara, Kalifornien, ein zweites Release ihres Praesentationspakets "Harvard Graphics" vor. Die fuer Windows-Rechner konzipierte Applikation soll den Konkurrenzprodukten "Freelance" und "Powerpoint" Paroli bieten.

Mit Harvard Graphics 2.0 versucht die 1980 gegruendete SPC, dem oft stiefmuetterlich behandelten Bereich der Geschaeftsgrafiken auf die Spruenge zu helfen. Die im Programm enthaltene Funktion "Advisor" soll Anwendern so rasch wie moeglich Zugriff auf verschiedene grafische Darstellungen erlauben. Ausserdem lassen sich mit ihr Befehle per "Doppel-Klick" direkt starten. "Quick Looks" dient dazu, Aenderungen als Miniaturen darzustellen, bevor die Praesentation modifiziert wird.

Das Praesentationspaket bietet in der neuen Version nun auch Unterstuetzung fuer Object Linking and Embedding (OLE) - sowohl fuer Clients als auch fuer Server -, um den Austausch von Objekten anderer Applikationen zu gewaehrleisten. Zur Durchfuehrung von Multimedia-Praesentationen lassen sich Texte, Toene oder ganze Musikstuecke in bestehende Grafiken einbinden.

Neu ist ebenfalls die Funktion "Desktop Conferencing". Dabei handelt es sich um ein Modul, mit dem User Grafiken auf bis zu 64 Rechnern simultan darstellen koennen.

Harvard Graphics 2.0 fuer Windows ist ab Ende August in der englischen Version erhaeltlich. Ein deutsches Release, das Mitte September auf den Markt kommen soll, wird etwa 1400 Mark kosten. SPC empfiehlt fuer den reibungslosen Ablauf des Programms einen PC mit 386-Prozessor sowie mindestens 4 MB Hauptspeicher.