Die IBM betreibt für den US-amerikanischen Automobilzulieferer Visteon künftig die Rechenzentren und den User-Helpdesk. Der Auftrag hat ein Volumen von zwei Milliarden Dollar und erstreckt sich über zehn Jahre. Im Rahmen dieses Abkommens liefert IBM einen Teil der vereinbarten Leistungen nach dem On-Demand-Prinzip aus, das heißt, gezahlt wird nur für tatsächlich abgenommene Services. Visteon wurde im Jahr 2000 aus dem Ford-Konzern ausgegliedert. Das Unternehmen, das nach wie vor rund 80 Prozent der Geschäfte mit dem ehemaligen Mutterkonzern abwickelt, beschäftigt rund 77000 Mitarbeiter in 25 Ländern. Weil es bislang das Gros der IT-Leistungen vom Ford-Rechenzentrum bezog, sind nur wenige IT-Mitarbeiter von dem Vorhaben betroffen. Auch IBM-Konkurrent Unisys meldet einen Outsourcing-Großauftrag im Wert von 450 Millionen Dollar, den der britische Versicherungskonzern Royal & Sunalliance Insurance erteilt hat. (jha)