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Oracle bündelt Integrationssoftware

19.11.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit "Oracle Integration" will der Datenbankhersteller dieser Tage ein Produkt vorstellen, das Unternehmen bei der Implementierung serviceorientierter Architekturen (SOA) helfen soll. Es basiert auf dem hauseigenen Java-Applikations-Sever sowie einer Reihe von Integrationstechniken zur Anwendungs- und Prozessintegration. Unterstützt werden im Einzelnen gängige Standards für Web-Services, die Business Process Execution Language (BPEL), EDI, Rosettanet, Ebxml, HIPAA sowie Health Level 7.

Laut Amlan Debnath, Oracles Vice President für Server-Technologien, soll die Integrationsplattform vor allem Funktionen zur Datenintegration und für den Geschäftsverkehr (B-to-B) bieten. Marktbeobachter sehen in Oracles Angebot in erster Linie den Versuch, sich zu der wachsenden Schar von Herstellern mit Integrationstechnik zur Anwendungsintegration zu gesellen, die ihre Produkte neuerdings als SOA-tauglich neu positionieren. Laut Jason Bloomberg, Analyst bei Zapthink, ist Oracles Ansatz weder einzigartig noch innovativ, um sich gegen Konkurrenten wie Bea Systems oder IBM besser zu positionieren. (as)