Erste Version der NDS für NT

Novell hilft Anwendern beim Umschiffen von Windows-NT-Klippen

31.10.1997

Novell möchte mit seiner Lösung zum einen eine vereinfachte Verwaltung der Anwender-Accounts zwischen Netware und NT bieten, aber zum anderen für eine verbesserte Management-Plattform für Windows-NT-Server, -Domains sowie Netzapplikationen die Grundlage schaffen.

Um dies zu erreichen, überträgt NDS for NT die Daten aus dem "Security Accounts Manager" von NT in die NDS, die allerdings entweder auf einem "Intranetware"-Server oder einem anderen NDS-Host laufen müssen - Befürworter von reinen NT-Installationen werden das nur ungern hören. Eine integrierte Migrationshilfe unterstützt jedoch den Anwender bei der Einrichtung von NDS for NT.

Trust-Beziehungen werden überflüssig

Administratoren, die sich für die Einrichtung der Novell-Lösung entscheiden, belohnt das Programm unter anderem damit, daß es einige der Verwaltungstücken, die das Domain-Konzept von NT mit sich bringt, behebt. So ist es mit Novells Lösung beispielsweise möglich, jeden NDS-User verschiedenen NT-Domains im NDS-Verzeichnisbaum hinzuzufügen. Da sich für Anwender bestimmte Zugangsrechte zu beliebigen NT-Domains innerhalb der NDS vergeben lassen, wird das komplizierte Einrichten und Pflegen von Trust-Beziehungen überflüssig.

Noch nicht verfügbar ist ein Feature, das Novell über ein Jahr lang in einer Demo-Version der NDS for NT zeigte. Es ermöglichte Netzapplikationen (beispielsweise "Groupwise"), das NDS-Verzeichnis in Nicht-Netware-Umgebungen zu nutzen, was die NDS zu einem echten Cross-Plattform-Verzeichnis machen würde.