Mehr Geräte, weniger Sicherheit, weniger Personal

Notstand in Deutschlands IT-Abteilungen

07.11.2011
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

Gestresst, aber Stimmung gut

Deutsche IT-Abteilungen haben mit Widerständen zu kämpfen, lassen sich aber nicht unterkriegen.
Deutsche IT-Abteilungen haben mit Widerständen zu kämpfen, lassen sich aber nicht unterkriegen.
Foto: ArtmannWitte - Fotolia.com

Dass sich diese Entwicklungen auf die Stimmung unter den Mitarbeitern auswirkten, ist hingegen nicht auszumachen: 48 Prozent der von MTI Befragten bewerten das Betriebsklima als "gut", 36 Prozent immerhin noch als "passabel". Nur acht Prozent schätzen es als "schlecht" ein. Auch der unternehmerischen Effizienz tun die gestiegenen Herausforderungen keinen spürbaren Abbruch: Knapp 43 Prozent der IT-Experten bewerten ihre Abteilung als "sehr effizient", wenn es darum geht, dem Gesamtunternehmen Geschäftsvorteile zu verschaffen. Die Mehrheit (54 Prozent) schätzt sich als "einigermaßen effizient" ein. Dennoch - und das ist natürlich auch klar im Sinne des umfragenden Unternehmens MTI - prognostizieren die Mitarbeiter deutscher IT-Abteilungen ihren Unternehmen einen "signifikanten" Wertbeitrag, wenn zusätzliche Kapazitäten zur Verfügung gestellt würden (41 Prozent) - 27 Prozent sähen in diesem Fall die IT gar als "strategisches Tool zur Verschaffung von Wettbewerbsvorteilen". Welcher Art - technischer, personeller oder beides - diese Kapazitäten sein sollen, wurde leider nicht abgefragt.