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Notebooks retten weltweite PC-Verkaufzahlen

08.12.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - In den USA wird der PC-Verkauf im traditionell starken Weihnachtsquartal um bis zu 30 Prozent niedriger ausfallen als erwartet - der weltweite Absatz bleibe mit einer Wachstumrate von 20 Prozent jedoch stabil. So die Ergebnisse der jüngsten IDC-Studie.

Der Zuwachs sei zu großen Teilen dem Verkauf von Notebooks zu verdanken. Die Tragbaren iesen in den Monaten Juli, August und September gegenüber dem letzten Jahr eine weltweite Verkaufssteigerung von 33 Prozent auf. Auch im vierten Quartal seien Portables ein Renner. Die Analysten erwarten eine Steigerung von 32 Prozent.

IDC korrigierte inzwischen seine weltweiten Absatzprognosen leicht nach unten (Computerwoche.de berichtete). Laut den Analysten kompensiert die Region Asien/Pazifik (ohne Japan) mit einer Steigerungsrate von 33,4 Prozent beim PC-Absatz die ansonsten eher schwachen Verkäufe auf anderen Kontinenten. In Europa etwa lege der Verkauf im vierten Quartal nicht wie erwartet um 19, sondern nur um 15,1 Prozent zu. Die Analysten geben dem schwachen Euro die Schuld für die schleppende Nachfrage.

Compaq ist laut IDC mit einem Marktanteil von 14 Prozent die Nummer eins im PC-Markt. Auf dem zweiten Platz liege Dell mit 11,6 Prozent. Es folgen Hewlett-Packard mit 7,5, IBM mit 7,3 und Fujitsu/Siemens mit 4,8 Prozent.