Web

Lotusphere in Berlin

Neues rund um Domino und die eSuite

23.09.1998
Von Michael Hufelschulte
Lotusphere in Berlin

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Auf seiner diesjährigen europäischen Hausmesse Lotusphere in Berlin hat Lotus Development bereits eine ganze Reihe Neuigkeiten vorgestellt. Unter anderem gibt es für den kombinierten Groupware- und Internet-Server "Domino" jetzt Schnittstellen zu gängigen Transaktionsmonitoren (etwa für "CICS", TXSeries" und "IMS" von IBM sowie "Tuxedo" von Bea Systems). Diese gestatten es Entwicklern, die Daten der TP-Monitore mit den Workflow- und Prozeß-Management-Möglichkeiten von Domino zu kombinieren. +++ Die frühere "Lotus Notes Pump", ein Server für die Distribution großer Datenmengen, wurde in "Lotus Enterprise Integrator" (LEI) umgetauft. +++ Für das Dokumenten-Management-System (DMS) "Domino.Doc" gibt es einen "Imaging Client", der auf Arbeitplatzrechnern Funktionen für Bildbearbeitung und Texterkennung (OCR) bereitstellt. Eine weitere Erweiterung ist der "Domini.Doc Storage Manager", mit dem Anwender den verfügbaren Massenspeicher verwalten und die Offline-Archivierung ihrer Dokumente steuern können. +++ Das komplett in Java geschriebene Desktop-Anwendungspaket "eSuite" ist samt zugehöriger Entwicklungsumgebung inzwischen beim Release-Stand 1.5 angelangt. Gegenüber der Vorversion sind unter anderem eine Rechtschreibprüfung in der Textverarbeitung, die Möglichkeit eines Datenaustauschs zwischen Applets über Kopieren und Einfügen ("Zwischenablage") und erweiterte Rechenfunktionen der Tabellenkalkulation hinzugekommen.