ThinkCentre M91 und M91p

Neue Lenovo-PCs für Großunternehmen

09.03.2011
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Der chinesische PC-Bauer Lenovo hat mit dem "ThinkCentre M91" und "M91p" zwei neue Desktop-Rechner für Großkunden angekündigt.

Der ThinkCentre M91 steckt in einem Ultra-Small-Form-Factor-Gehäuse und arbeitet mit einem Intel-Prozessor vom Typ "Core i3"; den M91p gibt es wahlweise in Small-Form-Factor- oder Tower-Ausführung und mit "Core-i5"- beziehungsweise "Core-i7"-CPU (jeweils die neue "Sandy-Bridge"-Ausführung). Die Rechner nutzen Intels integrierte "HD"-Grafik; optional lassen sich in ausgewählten Modellen aber auch bis zu vier Monitore über eine diskrete Grafikkarte ansteuern.

Die neuen Firmenrechner von Lenovo sind technisch auf dem neuesten Stand mit bis zu 16 GB Arbeitsspeicher, SATA-III, USB 3.0 und Intel vPro 7.0. Für Peripheriegeräte stehen acht USB-Ports zur Verfügung. Für einige Modelle lassen sich auch eine zweite Festplatte, zwei PCI-Slots sowie ein eSATA-Anschluss bestellen. Wie bei Lenovo üblich sind verschiedene hauseigene Management-Tools - Rescue and Recovery, System Update, Power Manager - mit an Bord. Ein besonderes Highlight ist "RapidBoot", eine Sammlung proprietärer Optimierungstechniken. Damit sollen der M91 und M91p ihr Windows 7 im Schnitt 20 Sekunden schneller booten als PCs der Konkurrenz und zum Herunterfahren 28 Prozent weniger Zeit benötigen.

In Sachen Verwaltbarkeit erlauben die neuen Rechner zum Beispiel das Deaktivieren von USB-Ports durch den Administrator. Außerdem erhalten sie ein sogenanntes Trusted Platform Module (TPM), einen sicheren Krypto-Zusatzprozessor zur Verwaltung von Schlüsseln und Verschlüsselungsprozessen.

Der besonders kompakte ThinkCentre M91 kommt in Deutschland ab Juni für ab 610 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer auf den Markt. Den M91p gibt es bereits ab April, hier beginnen die Preise bei 650 Euro (SFF) und 660 Euro (Tower), ebenfalls exklusive Mehrwertsteuer.