Neue 3270-Emulation praesentiert

Netware-Software von Novell startet Host-Session automatisch

07.05.1993

Die Client-basierte Terminal-Emulationssoftware fuer PCs unter Windows wurde um Features wie "Hot Standby", "Hot Link" sowie "Hot Spots" erweitert. Sie vereinfachen laut Novell den Anschluss eines PCs via Netware-LAN an einen Mainframe und geben Anwendern die Moeglichkeit, die Mainframe-Ressourcen im LAN besser zu nutzen.

Wichtigste Neuerung des Releases, das in Verbindung mit Netware for SAA eingesetzt wird, ist Hot Standby, eine Funktion, die, wie es bei Novell heisst, eine hoehere Fehlertoleranz zwischen Workstation und Host erlaubt. Hot Standby baut nach einer Unterbrechung der Mainframe-Verbindung automatisch eine neue Session auf, ohne dass der User irgendwelche Funktionen ausfuehrt.

Hilfe bei der Integration von PC- und Mainframe-basierten Informationen verspricht Novell mit den neuen Funktionen Hot Link und Hot Spot. Hot Link, eine 3270-basierte DDE-Funktion, gleicht die PC-Daten beim Einloggen automatisch an die Host-Informationen an. Hot Spot dagegen vereinfacht fuer den User den Start einer Mainframe-Applikation. Novell zufolge braucht der Anwender nur noch auf eine vordefinierte Bildschirmflaeche zu klicken, und die Host-Anwendung startet, ohne dass weitere komplexe 3270-Befehle eingegeben werden.