Eurovision Song Contest NetApp

NetApp sichert Eurovision Song Contest im Hintergrund ab

23.05.2008
Am Samstag findet Europa beim Eurovision Song Contest zum alljährlichen Kultur-Topereignis zusammen. Im Hintergrund gibt es IT-technisch viel zu tun, um die Veranstaltung glatt über die Bühne zu bringen.

Wenn der serbische Rundfunksender Radio-Televizija Srbije (RTS) am Abend auf Sendung geht, werden rund 250 Millionen Zuschauer in 43 Teilnehmerländern sowie in Australien und Neuseeland dabei sein. Zudem sind zirka 3.500 Journalisten akkreditiert. Viel Publikum also, das live miterleben würde, wenn etwas schief geht.

So sehen Sieger des europäischen Sängerwettstreits Eurovision Song Contest aus - und am Samstag geht es wieder ähnlich kultiviert zu Werke.
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Foto: xyz xyz

Den Storage-Backbone der Veranstaltung stellt in Belgrad NetApp. Die IT-Basis für die Berichterstattung bildet die Virtual Desktop Infrastructure (VDI) von VMware. Das Speicher- und Datenmanagement erledigt ebenfalls NetApp.

"Die Ausstrahlung des Eurovision Song Contest ist eine große Ehre und eine ebenso große logistische Herausforderung. Millionen von Zuschauern sehen unsere Bilder und mehrere tausend Journalisten sind für ihre Berichterstattung von unserer virtuellen Infrastruktur abhängig. Für die IT-Infrastruktur bedeutet das 100 Prozent Zuverlässigkeit", sagt Srboljub Nikitovic, Executive Director von RTS. NetApps Speicherlösungen sollen in der serbischen Hauptstadt dafür sorgen, dass in Sachen Stabilität, Disaster Recovery, VDI-Support und Skalierbarkeit alles glatt läuft.

Die serbische Rundfunkanstalt setzt für das Disaster-Recovery einen "FAS2020"-Storage-Cluster ein. Er soll auch die Verfügbarkeit der Daten garantieren. Die beiden Systeme des Clusters sind auf zwei Standorte verteilt. Die Daten werden mit der "SnapMirror"-Software von NetApp gespiegelt.

Nadja Benaissa, Jessica Wahls, Sandy Mölling und Lucy Diakowska (v.l.) - besser bekannt als fast komplett wieder vereinte No Angels - sollen für Deutschland ihr Bestes geben.
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Foto: ARD

Im Pressezentrum nutzen zirka 3.500 akkreditierte Journalisten über die VDI das Internet. Die Artikel schreiben sie nicht mit dem bekannten Word von Microsoft, sondern mit Open Office. Sie haben zudem Zugang zu Ton- und Bildinhalten, die RTS zur Verfügung stellt. Textdateien, Web Content und Audio/Video Dateien werden über die Virtual Desktop Infrastructure generiert.

Der Rundfunksender RTS nutzt darüber hinaus FlexClone. Mit diesem NetApp-Tool lassen sich physische LUNs als virtuelle Kopien replizieren (LUN = Logical Unit Number). In Storage Area Networks etwa kann ein Disk-Array aus vielen virtuellen Festplatten bestehen. Diese sind innerhalb der VDI flexibel einsetzbar, ohne zusätzlichen Datenspeicherplatz zu benötigen. Über die flexible Zuweisung von Speicherressourcen will RTS sicherstellen, dass speicherintensive Audio/Video-Applikationen die für eine hervorragende Sendequalität notwendige Kapazität zur Verfügung gestellt bekommen.

Außerdem nutzt RTS zur optimalen Ressourcen- und Speicherplatznutzung De-Duplizierungs-Techniken. Damit lassen sich unnötige Dateikopien vermeiden und die Menge an VDI-Bildern und -Content reduzieren. (jm)