MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach mehreren Verzögerungen will Microsoft sein Patching-Tool Windows Server Update Services (WSUS) und den Service Microsoft Update (MU) nun im Juni zur Verfügung stellen. Das erklärten Firmenvertreter auf einer Konferenz in Las Vegas. Beide Systeme sollten ursprünglich bereits in der ersten Jahreshälfte 2004 fertig sein. Der Softwarekonzern begründete die Verspätungen zum Teil mit den Arbeiten an Windows XP Service Pack 2, das im August veröffentlicht wurde.

Bei MU handelt es sich um den Nachfolger des derzeitigen Windows Update Service. Anwender können damit Patches für Windows und für eine Reihe anderer Microsoft-Produkte beziehen. Der Service ist in erster Linie für Privatkunden und kleine Unternehmen gedacht. WSUS dagegen ersetzt das bisherige Patching-Tool Software Update Services (SUS) für professionelle Nutzer. (wh)