Notebook im Test

Medion Akoya P6631

18.07.2011
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Im Gegensatz zu den Aldi-Notebooks ist das Akoya P6631 von Medion kein Schnäppchen. Aber dafür ist das Notebook enorm gut ausgestattet.
Medion Akoya P6631 im Test
Medion Akoya P6631 im Test
Foto: Medion

850 Euro will Medion für das Akoya P6631 mit 15,6-Zoll-Bildschirm und dem Sandy-Bridge-Prozessor Core i5-2410M. Intels aktuelle CPU-Technik bekommt man auch günstiger wie beispielsweise das Dell Inspiron 15R zeigt. Doch betrachtet man die Ausstattung des Medion Akoya P6631, wird das Notebook zum Preisbrecher: Es bringt zum Beispiel 8 GB Arbeitsspeicher mit, eine 750 GB große Festplatte, ein Blu-ray-Laufwerk und vor allem einen Bildschirm mit Full-HD-Auflösung – diese Kombination finden Sie zu diesem Preis sonst nirgends.

Geschwindigkeit

In den Tempo-Tests war das Medion Akoya P6631 schnell – doch einen deutlichen Vorsprung gegenüber Notebooks mit 4 GB Arbeitsspeicher erzielte es nicht. Bei einigen speziellen Anwendungen, zum Beispiel beim Laden von Spielen oder beim Arbeiten mit vielen Programmen gleichzeitig, bringt der große Arbeitsspeicher einen kleinen Vorteil. Doch insgesamt beschleunigen eine schnellere CPU oder eine SSD ein Notebook mehr als 8 GB RAM. Zumal vor allem 64-Bit-Programme vom größeren Arbeitsspeicher profitieren: Beim Test mit 32-Bit-Anwendungen war das Medion Akoya P6631 teilweise langsamer als 4-GB-Notebooks.
Die Nvidia-Grafikkarte Geforce GT 540M stellt die meisten DirectX10-Spiele auch in der maximalen Auflösung flüssig dar und dürfte für die meisten Spieler ausreichen.

Geschwindigkeit

Messergebnisse

Startzeit

66 Sekunden

Geschwindigkeit bei Büro-Programmen

121 Punkte

Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen

140 Punkte

Geschwindigkeit bei 3D-Spielen

4196 Punkte

Brenndauer CD / DVD / Blu-ray (Minuten)

10:03 / 5:01 /

Kopie von DVD auf Festplatte (Minuten)

10:35

USB-Anschlüsse: Lese- / Schreibrate

154,7 / 105,3 MB/s

Bildschirm

Das Display im Medion Akoya P6631 konnte im Test nicht nur durch die hohe Auflösung überzeugen: Es war hell und gleichmäßig ausgeleuchtet. Im Messlabor stellten wir eine ziemlich lahme Reaktionszeit fest, aber für problemlose Filmwiedergabe reicht's, wie die Sichttests zeigten.

Bildschirm

Messergebnisse

Helligkeit

224 cd/m²

Helligkeitsverteilung

88 %

Kontrast

556:1

Entspiegelung

gering

Mobilität

Bei der Akkulaufzeit schnitt das Medion Akoya P6631 mittelmäßig ab: Es lief rund vier Stunden – nicht schlecht, aber es geht auch mit einer Sandy-Bridge-CPU besser wie das Dell Inspiron 15R zeigt.

Mobilität

Messergebnisse

Akkulaufzeit

3:56 Stunden

Gewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil

2,56 / 0,54 Kilogramm

Umwelt & Gesundheit

Gut für die Stromrechnung: Das Netzteil des Medion Akoya P6631 hat einen Ausschalter. Schlecht für die Nerven: Der Lüfter lief unter Last mit über zwei Sone und dreht auch schnell hoch, wenn das Notebook wenig zu tun hatte.
Noch ein Schwachpunkt: Auf der lapprigen und lauten Tastatur machte das Tippen keinen Spaß.

Umwelt + Gesundheit

Messergebnisse

Betriebsgeräusch: geringe /hohe Last

0,3 / 2,2 Sone

Stromverbrauch: Ruhe / Last / Bereitschafts-Modus / Aus

17,5 / 73,4 / 1,7 / 0,0 Watt