Controlling

Management unterschätzt die strategische Bedeutung für die Prozesssteuerung

21.10.2008
Von Richard Knoll

Management-Informations-Systeme sind unumgänglich

Rund 55 Prozent aller mittelständischen Unternehmen investieren in Management-Informations-Systeme. Ein vorausschauendes strategisches Controlling benötigt detaillierte Daten. Interne Kennzahlen wie Durchlaufzeiten und Produktionsmengen, externe Faktoren wie Marktentwicklungen und gesetzliche Vorgaben werden in einem Management-Informations-System gesammelt und analysiert. Die bereitgestellten Ergebnisse dienen dem Controlling als Basis für Analysen und Prognosen, Prozesssteuerung und Zielkontrolle. Die reine Informationssammlung in den Köpfen von Inhabern und Managern hingegen erschwert eine langfristige Planung. Dies kann zum Risiko für den Erfolg des Unternehmens werden.

Immerhin 67 Prozent der von Deloitte befragten managergeführten Betriebe betrachten die strategische Planung als wesentlichen Bestandteil des Controlling – beinahe 20 Prozent mehr als eigentümergeführte Unternehmen. Ein strategisches Instrument des Controlling ist die "Balanced Scorecard", die eine ganzheitliche Steuerung des Unternehmens ermöglicht und zudem Qualitätskennzahlen wie Kundenzufriedenheit, Qualität und Liefertreue erfasst. Diese unterstützt dabei, ein komplexes Netzwerk aus qualitativen und monetären Kennzahlen darzustellen - entscheidend für den langfristigen und nachhaltigen Unternehmenserfolg.

Die Ergebnisse der im Rahmen der Studienserie "Erfolgsfaktoren im Mittelstand" erstellten Analyse beruhen auf der Befragung von 45 Unternehmen mit jeweils bis zu bis 3000 Mitarbeitern und einem Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro durch das Deloitte Mittelstandsinstitut. Die komplette Studie finden Sie hier zum Download.