Leasing statt Eigenkapital
Auf der anderen Seite gilt in vielen Unternehmen die finanzstrategische Vorgabe, kein Eigenkapital in IT-Anlagen zu binden. Für diese Firmen sind zwei verschiedene Finanzierungsmodelle üblich. Zunächst ist hier das Leasing zu nennen, welches in den unterschiedlichsten Formen am Markt angeboten wird. Diese fangen bei generischen Angeboten der Hersteller selbst an und reichen über Offerten auf Leasing spezialisierter Unternehmen bis hin zu individuellen Angeboten von verschiedensten Marktteilnehmern (zum Beispiel Sale-and-lease-back-Modelle).
Die beiden erstgenannten Optionen zeichnen sich vor allem durch ihre Standardisierung aus, so dass nicht für jedes Asset langwierig verhandelt werden muss. Das ist vor allem für Betriebe interessant, die kein fachkundiges Personal nur für die Abwicklung von Leasing-Verträgen beschäftigen wollen. Möglicherweise wird der Rahmenvertrag auch gleich so abgeschlossen, dass automatisch nach Ablauf der Nutzungsdauer ein neues Gerät bereitgestellt wird.
- Der Gehaltsreport für Projektleiter, Softwareentwickler, IT-Berater und Administratoren
Die Gehaltsstudie 2011 von COMPUTERWOCHE und Personalmarkt, deckt auf, welche Branchen IT-Profis am besten zahlen und wo IT-Experten Abstriche hinnehmen müssen. - <b>Ein IT-Projektleiter</b>
verdient in der Branche .... - <b>...Energie, Wasser, Umwelt, Entsorgung...</b>
85.480 Euro im Jahr. Damit zahlen die Energieversorger mit Abstand am besten. - <b> In Banken und Versicherungen...</b>
verdient ein IT-Projektleiter auch sehr gut, nämlich 73.346 Euro im Jahr. - <b>Die Pharmabranche...</b>
bezahlt einem IT-Projektleiter 67.785 €. Ähnlich gut verdient er .... - <b>in der Beratung.</b>
Dort kommen IT-Projektleiter im Schnitt auf 67.069 €. - <b> Der Handel...</b>
... zahlt traditionell etwas schlechter. Ein IT-Projektleiter erhält 63.457 €. - <b>Die Medienbranche...</b>
...bildet das Schlusslicht, hier verdient ein IT-Projektleiter mit 55.000 Euro im Jahr 30.000 Euro weniger als in der Energiewirtschaft. - <b>Der Softwareentwickler.....</b>
....verdient.... - <b>...in der Branche Werbung und PR...</b>
.... nur 39.996 Euro im Jahr. In der Werbebranche sind die Verdienstaussichten für Programmierer am schlechtesten. - <b> Auch die Logistikbranche....</b>
...zahlt unterdurchschnittlich. Hier kommt ein Softwareentwickler auf 41.108 €. - <b> Im Handel...</b>
verdient ein Entwickler mit 45.800 Euro im Jahr nur wenig mehr. - <b>.Die Autoindustrie...</b>
zahlt einem Entwickler im Schnitt 52.982 Euro im Jahr. - <b>In Banken...</b>
verdienen Softwareentwickler 56.502 Euro im Jahr. - <b>Die Medizintechnik...</b>
bietet Entwicklern die besten Gehaltsaussichten: Hier bekommen sie 60.539 Euro im Jahr und damit über 20.000 Euro mehr als in der Werbung. - <b>...Ein IT-Berater...</b>
...verdient am wenigsten in .... - <b>...Softwarehäusern,...</b>
nämlich 52.584 Euro im Jahr. Ähnlich wenig gibts im öffentlichen Dienst oder im.... - <b>...Handel.</b>
Dort beträgt das Jahresgehalt eines IT-Beraters im Schnitt 53.790 Euro. - <b> Banken dagegen...</b>
entlohnen ihre IT-Berater deutlich besser, sie können mit durchschnittlich 66.116 Euro rechnen. - <b> In der Chemieindustrie...</b>
verdienen IT-Berater mit Abstand am besten, nämlich 73.185 im Jahr und damit fast 30.000 Euro mehr als in Medienhäusern, in denen IT-Berater nur 45.000 Euro erhalten. - <b>Ein Systemadministrator....</b>
hat die geringsten Verdienstperspektiven in der - <b>...Werbung.</b>
Dort kommt er nur auf 34.948 Euro pro Jahr. - <b>Auch IT-Systemhäuser...</b>
zahlen verhältnismäßig schlecht. Administratoren verdienen hier im Schnitt 35.687 Euro. - <b>In der Autoindustrie...</b>
kommt ein Administrator dagegen schon auf 44.857 Euro im Jahr. - <b> Auch in der Telekommunikation...</b>
ist die Vergütung für Administratoren mit 45.054 Euro im Jahr ordentlich. - <b>Die Immobilienbranche...</b>
ist für Administratoren die erste Adresse in Sachen Gehalt: Hier erhalten Systemadministratoren im Schnitt 65.064 €.
Leasing-Angbote von IT-Dienstleistern
Die zweite Finanzierungsvariante ähnelt dem Leasing, nur dass bei der Finanzierung die Hard- und Software nicht als solche grundständig ausgewiesen werden. Sie sind nur noch ein Teil der gesamten Servicegebühr eines IT-Dienstleisters. Bei diesem Modell beschafft ein externer Dienstleister die benötigte Hard- und Software und reichert diese durch weitere Dienstleistungen, zum Beispiel Aufbau, Erstinstallation, Betrieb, Support und Wartung an.
Das ist besonders bei Unternehmen und deren IT-Abteilungen zu beobachten, die den Gedanken der "IT-Services" verinnerlicht haben und nicht mehr in einzelnen Komponenten denken: Der Provider soll einen Service erbringen, der durch Qualitätsparameter determiniert wird. Ab dem Punkt hat der Dienstleister praktisch freie Hand in der Auswahl der Komponenten, die er hierfür benötigt. Auf der anderen Seite ist zu bedenken, dass unter finanzierungstechnischen Gesichtspunkten die Transparenz in dieser Variante verloren geht.