Testbericht
Besonderheit: Auf dieses Kombigerät gewährt Lexmark fünf Jahre Garantie inklusive Vor-Ort-Service, vorausgesetzt der Anwender registriert sein Exemplar. Das ist außergewöhnlich lange.
Ausstattung: Das Gerät ist auf den Bedarf im kleinen Büro zugeschnitten. Es bietet eine Duplexeinheit, eine Papierkassette für 150 Blatt sowie einen automatischen Papiereinzug. Neben den Grundfunktionen des Druckens, Scannens und Kopierens agiert der X9575 als vollwertiges Fax. Außerdem hat er ein klappbares Display und die Schnittstellen USB, Ethernet und WLAN. An der Vorderseite des Kombis finden sich Kartenslots sowie ein Pictbridge-Anschluss für das Drucken ohne PC. Im Lieferumfang ist außerdem ein USB-Kabel eingeschlossen.
Tempo: Im unseren Zeitläufen kam das Gerät insgesamt auf mittlere Werte. So war der zehnseitige Grauert-Brief mit 1:20 Minuten noch ordentlich schnell. Bei Farbdokumenten ließ die Geschwindigkeit jedoch merklich nach. Ein Beispiel: Unser zehnseitiges Test-PDF dauerte mit 7:10 Minuten lange. Auch im Scannen und Kopieren war Eile nicht zu spüren. Dafür arbeitete das Gerät die gestellten Aufgaben verlässlich ab.
Qualität: Die pigmentierte Schwarztinte kam der Lesbarkeit von Texten zugute. Hier fiel die Deckung gut aus. Auch an der Buchstabenschärfe hatten wir abgesehen von ein paar Tintenspritzern wenig auszusetzen. Farbdrucke fielen meist etwas hell, aber in sich harmonisch aus. Bei Fotos wiederum waren die Farben sichtlich dunkler. Ein Raster blieb stets sichtbar. Die Scanschärfe war akzeptabel, bei Kopien hätten wir uns jedoch mehr Detailfreude gewünscht.
Verbrauch: Lexmark legt dem Gerät Patronen mit hoher Füllmenge bei. So kommen die Seitenkosten auf 4,5 Cent für das schwarzweiße und 5,4 Cent für das farbige Blatt – ausgewogen.
Fazit: Das Kombigerät Lexmark X9575 ist auf Büroarbeit zugeschnitten und dafür außerordentlich gut ausgestattet. Es meistert Alltagsaufgaben ordentlich, ist aber kein ausgesprochener Fotospezialist. Für das Gebotene geht der Preis durchaus in Ordnung.