Neue Burroughs-Terminals - auch zum Mixen

Kompatibilität ist Trumpf

12.09.1975

ESCHBORN - Mit der Erweiterung seiner Terminalreihe um die Serie TC 5100 kündigte Burroughs neue DFÜ-Hardware an, die nicht nur an eigene Kunden vermarktet werden soll. Verbessert und erweitert wurden die Kommunikationsmöglichkeiten mit vorhandenen DFÜ-orientierten Burroughs-Systemen und dem Equipment anderer Hersteller, - mit dem von Burroughs so formulierten Ziel: "Kompatibilität schützt die Programm-Investitionen der Benutzer".

So sollen in Cobol geschriebene Anwendungsprogramme, die für die installierten Burroughs-Terminals verfügbar sind, ohne Änderung auf vergleichbar konfigurierten TC 5100-Systemen eingesetzt werden können.

Die neue Serie ist in vier Modellen (5110, 5113, 5114,

5115) lieferbar: Zur Grundkonfiguration aller Datenstationen gehört ein Hauptspeicher mit 4 KB der auf 16 KB erweitert werden kann.

Die einzelnen Modelle variieren nur in der unterschiedlichen Ausstattung mit Floppy-Disk, Magnetband-Kassette und Display Gas Plasma).

Der mikroprogrammierte Zentralprozessor der TC-5100-Terminals benutzt - so der Hersteller - "eine organisiert angeordnete Folge von Mikro-Instruktionen, Interpreter genannt, zur Steuerung von Betriebssystem-Funktionen und Anwenderprogrammen".

Die Datenstationen übertragen synchron oder asynchron mit Geschwindigkeiten zwischen 75 und 9600 Baud. Die neuen Systeme arbeiten unter mehreren leistungsprozeduren, darunter auch der erst kürzlich freigegebener Burrough Data Link Control (BDLC) - der Name erinnert wohl nicht unbeabsichtigt an IBM's SDLC.

Die Kaufpreise der Burroughs-Neuheiten liegen zwischen 37 600 und 67 500 Mark, je nach Hauptspeicher- und Peripherie-Ausstattung. Die Mietpreise betragen im Langfristvertrag (54 Monate) zwischen 900 Mark und 1620 Mark pro Monat.