Erhebung des Statistischen Bundesamts

Jedes zehnte Unternehmen hat akute Security-Probleme

08.12.2010
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Belegschaft wird sensibilisiert

Die Schulungen sollen die Belegschaft für die Gefahren im Umgang mit den IKT-Systemen sensibilisieren und auf die Verpflichtungen im Zusammenhang mit der IKT-Sicherheit hinweisen. 37% der Unternehmen informieren ihre Beschäftigten in freiwilligen Schulungen oder stellen die Sicherheitsrichtlinien im Intranet oder per Rundschreiben bereit. Die Möglichkeit, den korrekten Umgang sowie spezielle Sicherheitsvereinbarungen in konkreten Verträgen festzuhalten, wird bereits von 36% der Unternehmen genutzt.

In Bezug auf technische Sicherheitsvorkehrungen gaben 42% der Unternehmen an, eine strenge Passwort-Authentifizierung einzusetzen. Bei 4% der Unternehmen erfolgt die Nutzeridentifizierung und -authentifizierung mit Hilfe biometrischer Methoden. Die externe Datensicherung ist mit einem Anteil von 55% das am häufigsten genannte Sicherheitsverfahren.

Die Bedeutung des Themas IKT-Sicherheit spiegelt sich auch in der Tatsache wider, dass bereits jedes dritte Unternehmen (32%) mit zehn und mehr Beschäftigten in Deutschland über ein formell festgelegtes Konzept zur IKT-Sicherheit verfügt.

Weitere Ergebnisse der aktuellen Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in Unternehmen sind kostenlos über den Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes erhältlich.