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Itanium-2-Server von IBM: Es gibt sie doch

14.11.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Offiziell bietet IBM keine Server mit Intels neuem "Itanium-2"-Prozessor an. Dennoch existieren die Maschinen - beispielsweise baut das US-amerikanische National Center for Supercomputing Applications (NCSA) einen Cluster aus gleich 800 solcher Maschinen auf. Nach Angaben von Rick Herrmann, Chef des High Performance Computing Office bei Intel, hat das NCSA die Arbeit an einem Cluster begonnen, das insgesamt rund 3300 Itanium-2s beherbergen soll. Die dazu verwendeten Vier-Wege-Server lieferte IBM.

Wann die Maschinen, inoffiziell unter dem Codenamen "Man-of-War" gehandelt, offiziell auf den Markt gebracht werden, muss Big Blue erst noch bekannt geben. Insider spekulieren, dass dies bereits Ende des Monats der Fall sein könnte. Ein IBM-Sprecher bestätigte, dass das NCSA mit Servern des Konzerns arbeite, wollte aber Namen oder Einführungstermin nicht nennen. Auf der letzten Linuxworld Expo hatten die Armonker interessanterweise einen unbekannten Server mit der Modellbezeichung "x450" ausgestellt. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte seinerzeit, die Maschine werde noch heuer auf den Markt kommen und vier bis acht CPUs beherbergen. (tc)